Moin ihr Lieben!
Hui, da sind doch tatsächlich wieder einige Monate ins Land gezogen und ich habe mich hier gar nicht und in den Sozial Media Kanälen kaum noch gemeldet.
Ich musste mich erstmal an das Arbeiten im drei Schichten System gewöhnen. Und an das Lernen! Wann war ich zuletzt zur Schule?! 2006 in der Oberstufe und dann kam meine Ausbildung zur Mediengestalterin bis 2012. Das ist immerhin auch schon 7 Jahre her. Ich musste mich selbst also erst in die Rolle der Schülerin und die der Vollzeit arbeitenden Mutter hineinfinden. Und auch meine Kinder und mein Mann brauchten hre Zeit um sich an die Situation zu gewöhnen. Ich habe das Pendeln zur Arbeitsstelle auch sehr unterschätzt und sitzte bisher jeden Tag 3 Stunden im Auto. Das ändert sich bald – darum soll es heute aber noch nicht gehen.
Heute möchte ich erst über meine Motivation sprechen. Ich möchte euch erzählen warum ich unbedingt Hebamme werden will.
Auf Youtube (einmal HIER klicken) findet ihr den Geburtsbericht meiner ersten Tochter. Die Geburt meiner zweiten Tochter war für mich ein unsagbar schlimmes Erlebnis. Ich kann nicht darüber reden, nicht darüber schreiben. Ich habe die Hölle auf Erden erlebt. Der Geburtsbericht liegt Zuhause, tief in einem Schrank versteckt. 24 Seiten. Ich kann kein Wort lesen. Der Schmerz sitzt zu tief. Diese Geburt hat tiefe Narben auf meiner Seele hinterlassen und immer wenn ich die schreckliche Kaiserschnittnarbe sehe, könnte ich schreien. Vor Wut, vor Trauer. Nach der Geburt habe ich mich gehasst. Ich fühlte mich als Versagerin. Es ist meine Schuld das wir im OP gelandet sind, das sie meine Tochter aus mir heraus gerissen haben.
Ich war zu dumm um zu gebären. Ich hab das Vertrauen in meinem Körper verloren.
Erst die Schwangerschaft und die Geburt von Kind3 brachten mir mein Selbstwertgefühl zurück (den Geburtsbericht findet ihr HIER). Diese Geburt war heilsam, selbstbestimmt und nahezu schmerzfrei.
Eine Geburt verändert dein Leben. Und wenige Sekunden, nicht durchdachte Wörter und nicht angekündigte Interventionen innerhalb der Geburtsreise können dein ganzes Leben negativ beeinflussen. Und ganz unabhängig von den Schmerzen, kann es dazu führen, das deine Ehe oder deine Beziehung darunter leiden und du keine Bindung zu deinem Kind aufbauen kannst.
Ich musste jedes Mal schlucken, wenn meine Kursteilnehmerinnen mir erzählten, wie ihre Geburten abliefen. In einer Gesprächsrunde kam heraus, das 7 von 9 Frauen eine Epi (Episiotomie/Dammschnitt) hatten. 7 von 9 FRAUEN!!!!! und nicht eine wurde angekündigt. Und jeder wurde gesagt, das müsse nun gemacht werden, das wäre ganz normal und würde bei fast jeder Geburt gemacht werden.
Ich möchte Frauen auf ihrer Geburtsreise begleiten und Ihnen die Geburt ermöglichen, die sie sich wünschen. Ich wünsche mir, das die Frauen ihr Körpergefühl wiederfinden und merken, was für Wunder sie vollbringen können.
Kategorie: Der Mann & ich
Mein großes Geheimnis
Moin erstmal!
Ich weiß, ich bin gemein. Erst lasse ich Monate hier nichts von mir hören, poste nur noch selten etwas auf meinen Social Media Kanälen und dann! wage ich es auch noch von einem großen Geheimnis zu sprechen, das ich aber erst TAGE SPÄTER – genau genommen heute – enthüllen will.
Aber keine Angst. Hier werden nun keine Tausend Wörter und drölfzig Bilder erscheinen, die ihr erst durchlesen müsst. Ich selbst hasse es, mich durch Beiträge zu wurschteln und dann irgendwo, ganz kleingedruckt das zu finden, was ich wissen will.
Deswegen machen wir es heute ganz schnell
Ihr habt richtig gesehen.
ICH WERDE HEBAMME
Ich kann es selbst kaum glauben und könnte noch immer vor Freude anfangen zu weinen. Mein größter Wunsch ist in Erfüllung gegangen und ich habe einen der heiß begehrten Ausbildungsplätze zur Hebamme ergattert.
Ja und das ist auch der Grund warum es überall so still war.
Der Bewerbungsprozess begann bereits im April. Im Juni und Juli war ich dann unter anderem bei einem Einstellungstest und bei mehreren Vorstellungsgesprächen. Nebenbei wurde ich 31 Jahre alt, Elise wurde 1 und die Hochzeit musste auch noch organisiert werden. Ihr merkt also, es war viel zu tun.
Bei jeder Email und jedem Brief den ich bekam, schlug mein Herz schneller. Ich wollte U N B E D I N G T Hebamme werden.
In den Herbstferien habe ich dann ein Praktikum im Kreißsaal gemacht. Jeder Tag dort hat meinen Wunsch Hebamme zu werden, nur noch verstärkt.
In den Tagen durfte ich 9 Geburten begleiten. Ich war bei einem Notkaiserschnitt dabei und habe auch stille Geburten miterlebt. Das Tod und Leben so nah beieinander liegen, war für mich zuerst sehr schwer. Mein Mann hat jeden Abend mit mir über das erlebte gesprochen, mich gefangen und mir zugehört – das hat mir sehr geholfen.
Am letzten Tag des Praktikums war ich unwahrscheinlich traurig. Die Hebammen in diesem Kreißsaal waren so so so so toll. Ich habe so viel gelernt und habe wirklich NOCH NIE ein so gut eingespieltes Ärzte – Hebammen – Team gesehen. Dort herrscht eine solche Harmonie, das ich traurig war dort nicht all meine Kinder auf die Welt gebracht zu haben.
Viele der Hebammen dort wollten das ich bleibe und einige haben sogar ein gutes Wort für mich bei der Leitung eingelegt – das finde ich so toll.
Ihr merkt schon. Dieser Text wird von lauter Adjektiven überrannt. ABER ICH BIN EINFACH SO GLÜCKLICH!
Im November folgte dann das entscheidende Vorstellungsgespräch mit der Klinikleitung, der Leitung der Hebammenschule, der leitenden Hebamme des Kreißsaal, dem Chefarzt der Gynäkologie und einer Verwaltungskraft.
Ich war so nervös, das glaubt ihr nicht. Noch nervöser wurde ich, als die Frau vor mir gleich gesagt bekommen hat ob Sie den Ausbildungsplatz dort bekommt, oder nicht. Damit habe ich wirklich nicht gerechnet.
Das Gespräch lief aber sehr gut. Ich wurde auf das positive Feedback des Praktikums angesprochen, auf die vielen Nachrichten die die Hebammen dort an die Schulleiterin weitergeleitet haben. Nur für mich. Mein Herz <3
Ich musste den Raum kurz verlassen, griff zum Hände und schrieb meiner Familie und den besten Freundinnen: GLEICH WEIß ICH BESCHEID!!!!
Und als ich gerade auf absenden drückte, wurde ich auch schon wieder hineingebeten. Das waren keine 2 Minuten – zack wieder Angst!!!
Ich saß zitternt auf meinem Stuhl und bekam dann die Zusage. Und was passierte?
Ich musste weinen. Vor lauter Freude und Erleichterung
Jetzt geht es in wenigen Wochen los. Ab dem 01.04. bin ich Hebammenschülerin. Ich kann es immer noch nicht glauben und freue mich auf das Abenteuer und werde hier auf dem Blog über unseren Weg berichten ♥
Tanja
Wer bin ich eigentlich? 1000 Fragen an mich selbst – Teil 6
Der Schlafmangel raubt mir nicht nur meine komplette Kraft, sondern auch die Zeit zum Bloggen. Heute beantworte ich aber die nächsten 20 Fragen für euch.
Ihr erfahrt zum Beispiel ob ich stolz auf mich selbst bin, welche Arbeit im Haushalt ich mit Abstand am langweiligsten finde.
Die anderen Blogbeiträge, mit den bisherigen Fragen und Antworten, findet ihr hier:
>>> Teil 1 <<<
>>> Teil 2 <<<
>>> Teil 3 <<<
>>> Teil 4 <<<
>>> Teil 5 <<<
1000 Fragen an dich selbst – #6 / 101-120
101. Treffen die deinem Sternbild zugeordneten Charaktereigenschaften auf dich zu?
Keine Ahnung. Ich muss jetzt erstmal googlen, welche Charaktereigenschaften dem Sternenbild Krebs zugeordnet werden. Ich habe jetzt die erste Seite genommen die Google mir ausgespuckt hat.
Positive: Beständigkeit, Sanftmütigkeit, Sensibilität, Hilfsbereitschaft, Bescheidenheit.
Ich würde sagen das passt sehr gut.
Negative: Eifersucht, Reizbarkeit, Schüchternheit, Ängstlichkeit, Launenhaftigkeit.
Hier passt es nur teils teils. Eifersüchtig bin ich eigentlich gar nicht. Leicht reizbar auch nicht. Schüchtern nur in bestimmten Situationen und ängstlich nur wenn es um meine liebsten geht. Aber Launisch. Jip. Das bin ich definitiv.
102. Welche Farbe(n) dominiert in deinem Kleiderschrank?
Grau, Schwarz, Blau.
103. Holst du alles aus einem Tag heraus?
Ich gebe immer mein bestes. Am Ende des Tages fehlt mir aber oft Zeit und Energie um zu bloggen oder Videos zu schneiden. Das ärgert mich manchmal.
104. Wie viele TV-Serien schaust du regelmäßig?
Im Tv schaue ich kaum Serien. Hier läuft meist Netflix oder Amazon Prime TV. Jeden Montag schauen wir VOX. Goodbye Deutschland. Ich liebe diese Auswanderserie und träume dann immer ein kleines bischen von meiner eigenen Auswanderung.
105. In welchen Momenten wärst du am liebsten ein Kind?
Wenn die Steuererklärung ansteht – als Kind hatte ich damit noch nichts am Hut.
106. Kannst du eine Woche auf das Internet verzichten?
Ja, bei unserem Umzug mussten wir laaange ohne Internet ausharren. Da ich beruflich aber auf das Internet angewiesen bin, war es schwierig.
107. Wer kennt dich am besten?
Meine Freundinnen Sarah und Maren und mein Partner. Ihnen kann ich alles anvertrauen. Denen kann ich auch nichts vormachen. Wenn es mir nicht gut geht, merken die drei es sofort.
108. Welche Arbeit im Haushalt findest du am wenigsten langweilig?
BÜGELN!!!!!! Und aus diesem Grund lass ich es einfach sein. Dinge die wirklich wirklich wirklich ganz unbedingt gebügelt werden müssen, bügel ich erst einen Tag bevor sie angezogen werden. Ganz ehrlich! In den Kleiderschränken werden die doch sowieso wieder faltig.
109. Bist du manchmal von anderen enttäuscht?
Leider ja. Ich habe sehr hohe Erwartungen an mich selbst und übertrage das leider oft auf andere. Meine Prioritäten sind anders, als die meines Gegenübers. Das zu verstehen fällt mir meist schwer.
110. Wie sieht ein idealer freier Tag für dich aus?
Wenn man selbstständig ist, gibt es keinen freien Tag. Man arbeiten IMMER, muss immer erreichbar sein und seine Emails checken.
111. Bist du stolz auf dich?
In einigen Bereichen, ja. Ich bin stolz auf das was ich bisher geleistet habe. Auch wenn viele nicht sehen wieviel Arbeit hinter der Verwirklichung der Selbständigkeit und meiner kleinen Firma steckt – ich weiß es. Und es macht mich wahnsinnig stolz zu wissen, das ich diesen Weg alleine gegangen bin und ihn alleine gemeistert habe.
112. Welches nutzlose Talent besitzt du?
Kennt ihr die Löffelsprache? Ich kann sie fließend sprechen 😀
113. Gibt es in deinem Leben etwas, das du nicht richtig abgeschlossen hast?
Ja, viele Dinge.
114. Warum trinkst du Alkohol beziehungsweise keinen Alkohol?
Wir trinken am Wochenende gerne ein Glas unseres Lieblingswein. Der schmeckt unglaublich gut (rot, lieblich). Ansonsten bin ich kein großer Alkoholtrinker. Ich brauche keinen Alkohol um Spaß zu haben und zum Durst löschen gibt es Wasser.
115. Welche Sachen machen dich froh?
Das Lachen meiner Kinder, ein „Schatz-ich-bin-von-der-Arbeit-zurück“-Kuss von Mirko, die Wertschätzung meiner Arbeit von meinen Kursteilnehmern, zu wissen das es Menschen auf dieser Welt gibt, denen ich wichtig bin.
116. Hast du heute schon einmal nach den Wolken am Himmel geschaut?
Nein, wir waren bisher noch NICHT draußen.
117. Welches Wort sagst du zu häufig?
Gleich.
118. Stehst du gern im Mittelpunkt?
Nein überhaupt nicht. Ich werde schnell nervös und laufe IMMER sofort knallrot an. Das habe ich bereits als Kind gehasst.
119. Wofür solltest du dir häufiger Zeit nehmen?
Für quality time mit jedem Kind, Zeit nur für die Liebe, für Freundinnen und auch für den Blog und den YouTube Channel.
120. Sind Menschen von Natur aus gut?
Ich glaube schon. Kein Mensch wird böse geboren oder wird durch erlebtes oder das Umfeld gezwungen böse zu sein. Jeder Mensch hat es selbst in der Hand einen anderen, einen guten Weg zu gehen.
Danke noch einmal an Johanna von Pink-e-pank.de für den Start dieser wunderbaren Blogparade.
Ich freue mich schon auf die nächsten 20 Fragen.
Wer bin ich eigentlich? 1000 Fragen an mich selbst – Teil 5
Wenn die Kinder krank sind, liegt der Blog gezwungener Maßen erstmal auf Eis. . Aber heute geht es mit den nächsten 20 Fragen und meinen Antworten weiter.
>>> Teil 1 <<<
>>> Teil 2 <<<
>>> Teil 3 <<<
>>> Teil 4 <<<
Diese Woche erfahrt ihr ob ich schon einmal gegen das Gesetz verstoßen habe, wen meiner Freunde ich am längsten kenne und ob ihr auf meinem Handy Fotos findet, mit denen ich erpressbar wäre.
1000 Fragen an dich selbst – #4 / 81-100
81. Was würdest du tun, wenn du fünf Jahre im Gefängnis sitzen müsstest?
Wahrscheinlich wegrennen. Flüchten. 5 Jahre sind unglaublich lange. Ich würde es nicht aushalten für so lange Zeit von meiner Familie getrennt zu sein und auf engsten Raum leben zu müssen. Also: Koffer packen und weg.
82. Was hat dich früher froh gemacht?
Ich habe es früher geliebt zu tanzen und dabei am besten noch zu singen. Die Musik laut aufgedreht und loslassen.
83. In welchem Outfit gefällst du dir sehr?
Vor der Schwangerschaft habe ich total gerne Kleider oder Oberteile mit leichtem Ausschnitt getragen. Mittlerweile fühle ich mich in meinem Körper aber überhaupt nicht mehr wohl und verstecke mich am liebsten unter weiten Oberteilen.
Anders ist es, wenn ich mein Brautkleid trage. Da fühle ich mich, als würde ich schweben und wäre wunderwuuuunderschön. Ich wüschte ich könnte es jetzt schon tragen. Jeden Tag.
84. Was liegt auf deinem Nachttisch?
Ich habe zur Zeit gar keinen Nachttisch. Direkt neben meinem Bett steht das „Beistellbett“ von dem Ostfriesenbaby. Dahinter gequetscht steht, als Nachttisch ersatz, ein kleiner Hocker. Darauf ist aber auch nur Platz für meine Nachttischlampe und ein Paket Taschentücher.
85. Wie geduldig bist du?
Ich würde sagen: gar nicht. Geduld war noch nie meine Stärke. Ich erwarte wahnsinnig viel von mir und kann nur im Bezug auf die Kinder Geduld an den Tag bringen.
86. Wer ist dein gefallener Held?
Mein Opa. Ich bin bei meinen Großeltern groß geworden, weil meine Mutter gleich nach der Geburt wieder arbeiten gegangen ist. Meine Oma ist noch heute, neben meiner Mutter, eine der wichtigsten Personen in meinem Leben. Mein Opa ist damals überall mit mir hingefahren, hat mir jeden Wunsch von den Lippen abgelesen und war ein klein bischen wie der Opa von Heidi – er wirkte stets etwas grummelig, war aber herzensgut. Er ist gestorben als ich noch ganz klein war und hat seine Ur-Enkel leider nie kennengelernt. Er fehlt mir.
87. Gibt es Fotos auf deinem Mobiltelefon, mit denen du erpressbar wärst?
Ich kann sehr gut über mich selbst lachen. Deswegen würde ich die Frage eher mit Nein beantworten 😀
88. Welcher deiner Freunde kennt dich am längsten?
Sarah ♥ Wir kennen uns jetzt schon fast 12 Jahre. Sie ist die Patin von Livi und war auch bei ihrer Geburt dabei. Wir sind beide immer busy, bei zusammen 6 Kindern auch kein Wunder 😀 und sehen uns viel zu selten. Aber ich vertraue ihr blind und bin froh sie zu haben.
89. Meditierst du gern?
Da ich keine Geduld habe und sowieso immer viel zu wenig Zeit -> Nein
90. Wie baust du dich nach einem schlechten Tag wieder auf?
Meist jammer ich Yasmin, die Rabenmutti – die eigentlich gar keine Rabenmutti ist, per WhatsApp die Ohren voll. Dann sagt sie wie beschissen ihr Tag war, wir bemittleiden uns gegenseitig und stellen wie immer fest, das wir nicht alleine sind und zack geht es mir besser 🙂
91. Wie heißt dein Lieblingsbuch?
Am alller, aller, aaaaalllerliebsten lese ich die Black Dagger Buchreihe von J. R. Ward.
92. Mit wem kommunizierst du am häufigsten über WhatsApp?
Meinen Freundinnen – Sarah, Maren und Yasmin. Und meinem kleinen Familienchat in dem meine Mutter, meine Oma, meine Schwester und meine große drinnen sind.
93. Was sagst du häufiger: Ja oder Nein?
Ich vermute ganz stark NEIN, denn das ist das neuste Lieblingswort des Ostfriesenbabys.
94. Gibt es Gerüchte über dich?
Ohja. Viele. Und 99% davon sind nicht wahr.
95. Was würdest du tun, wenn du nicht mehr arbeiten müsstest?
Meine 7 Sachen packen und die Welt bereisen.
96. Kannst du gut Auto fahren?
Ja – nur nicht nachts. Oh und dieses klischee vom nicht rückwärts einparken können, erfülle ich übrigens auch.
97. Ist es dir wichtig, dass dich die anderen nett finden?
Ja. Weil ich eigentlich wirklich nett bin.
98. Was hättest du in deinem Liebesleben gerne anders?
Mir fehlt die Pärchenzeit. Nur er und ich.
99. Was unternimmst du am liebsten, wenn du abends ausgehst?
Hä?! Wer oder was ist dieses „abends ausgehen“?! WENN ich mal wieder Zeit hätte um einen Abend auszugehen, dann würde ich am liebsten essen gehen. Natürlich bei meinem Lieblingsmexikaner!
100. Hast du jemals gegen ein Gesetz verstoßen?
Uhja.
Danke noch einmal an Johanna von Pink-e-pank.de für den Start dieser wunderbaren Blogparade.
Ich freue mich schon auf die nächsten 20 Fragen.
Wer bin ich eigentlich? 1000 Fragen an mich selbst – Teil 4
In den letzten 2 Wochen habe ich etwas Selbstfürsorge betrieben und den Blog ruhen lassen. Aber heute geht es mit den nächsten 20 Fragen und meinen Antworten weiter.
>>> Teil 1 <<<
>>> Teil 2 <<<
>>> Teil 3 <<<
Diese Woche erfahrt ihr in welchen TV-Casting Shows ich schon war und welchen Berufswunsch ich als Kind hatte.
1000 Fragen an dich selbst – #4 / 61-80
61. Glaubst du an ein Leben nach dem Tod?
Ich würde jetzt nicht sagen, das ich daran glaube, aber ich hoffe es gibt ein Leben nach dem Tod. Mir gefällt die Vorstellung das ich, wenn ich sterbe, irgendwo weiterlebe. Zusammen mit all den Menschen, die vor mir gegangen sind und die mir soviel bedeuten. Es macht den Gedanken an den Tod leichter, denn er bedeutet so nicht das Ende. Der Tod ist nur ein weiter Schritt auf unserer Reise.
62. Auf wen bist du böse?
Spontan fallen mir drei Menschen ein. Den ersten habe ich sehr geliebt. Er hat mir mein Herz gebrochen und ich habe Jahre gebraucht um es zusammenzusetzen. Die zweite Person hat mein Vertrauen und meine Freundschaft gnadenlos missbraucht und ausgenutzt. Ich hasse sie dafür, das sie mir das angetan hat. Seitdem fällt es mir schwer andere Menschen an mich heran zu lassen und ihnen zu vertrauen. Person drei ist ein Familienmitglied, das mir immer das Gefühl gibt wertlos zu sein.
63. Fährst du häufig mit öffentlichen Verkehrsmitteln?
Ich wohne auf dem Dorf. Hier fahren tatsächlich kaum öffentliche Verkehrsmittel. Ab und zu mal ein Bus, das war es aber auch schon. Wir haben nicht mal einen Bahnhof.
64. Was hat dir am meisten Kummer bereitet?
Die Fehlgeburten 2016 haben mich zerrissen. Der Verlust von Baby2 war am schlimmsten. Noch heute tut es unglaublich weh und es vergeht kein Tag an dem ich nicht an unseren kleinen Zwilling denke.
65. Bist du das geworden, was du früher werden wolltest?
Zu Grundschulzeiten wollte ich immer Sängerin werden. Ich singe zwar heute noch gerne, war sogar zweimal bei der Casting-Show Popstars dabei, aber Sängerin bin ich dann doch nicht geworden. Danach wollte ich eine ganze Zeit lang vieeeele Sprachen lernen und als Übersetzerin arbeiten. Dann kam der Wunsch, Ärztin zu werden. Ich nahm es mir ganz fest vor, später Medizin zu studieren. Als ich mit 17 schwanger wurde, kam dann aber alles anders. Ich habe Mediengestalterin gelernt und arbeite mittlerweile aber in einem ganz anderen Bereich.
66. Zu welcher Musik tanzt du am liebsten?
Meine Lieblingsmusik hat ihren eigenen Kosenamen von mir erhalten. Ich nenne sie zärtlich: Wackel-mit-dem-Arsch-Musik.
Mein Lieblingstanzlied ist Sean Paul – Like Glue (hör hier mal rein). Schon als Teenager habe ich einen Faible für Sean Paul, Dancehall & Reggae entwickelt. Hör ich ein Lied von Sean Paul, hält mich nichts mehr! Dann steh ich auf und schwinge die Hüften. In dem Moment ist es mir auch egal das ich keine Größe 38 habe, sondern 100kg mit mir rumtrage. Wenn ich zu dieser Musik tanze, ist es als wäre alles und jeder um mich herum vergessen. Super! Jetzt will ich sofort tanzen gehen.
67. Welche Eigenschaft schätzt du an einem Geliebten sehr?
Seine Ruhe, seine Gelassenheit und die Gewissheit das ich ihm zu 100% Vertrauen kann.
68. Was war deine größte Anschaffung?
Meine allein war das Auto.
69. Gibst du Menschen eine zweite Chance?
Ja, aber keine dritte. Und es kommt immer darauf an was vorgefallen ist. Fremdgehen könnte ich zum Beispiel nie verzeihen.
70. Hast du viele Freunde?
Nein. Aus purem Selbstschutz.
71. Welches Wort bringt dich auf die Palme?
LOL – geschrieben finde ich es ja schon unfassbar grausam, aber mein Teenager sagt nun gefühlt alle 5 Minuten: Das ist so lol. Das war voll lol. Lol das ist lol
GNAAAAARRRR
72. Bist du schon jemals im Fernsehen gewesen?
Ja schon ein paar Mal. Unter anderem, weil ich bei der Castingshow Popstars mitgemacht habe. Ihr braucht euch jetzt gar nicht die Finger wund googlen! Beim ersten Mal war ich 16 Jahre alt und beim zweiten Mal 21 Jahre jung. Jetzt werde ich 31. Online gibt es also nicht zusehen. HA!
73. Wann warst du zuletzt nervös?
Letzte Woche Freitag. Da ist mein neuer Tanzkurs gestartet. Vor meiner ersten Kursstunde bin ich immer ganz nervös. Ich weiß nicht wie die Kursteilnehmer sind, ob Elise gut mitmacht und und und.
74. Was macht dein Zuhause zu deinem Zuhause?
Ich könnte jetzt das Schreiben, was ihr sicher erwartet zu lesen und was natürlich auch stimmt: das beisammen sein mit meinen Kindern, meine Familie, der Trubel am Frühstückstisch, das Gekuschel am Morgen.
ABER! Wir dürfen folgende Tatsachen bitte nicht außer Acht lassen:
Mein Zuhause ist mein Zuhause weil!
-> ich hier ohne BH herumlaufen kann
-> Die Jogginghose hier meine Alltagshose ist
-> in meinem Kühlschrank immer Notfallschoki liegt
-> und meine Tür jederzeit für jeden Redebedürftigen Menschen, auch ohne BH und mit Jogginghose, offen steht. Dafür ist die Notfallschoki da.
75. Wo informierst du dich über das Tagesgeschehen?
Im Internet und das meist auf dem Handy oder Ipad.
76. Welches Märchen magst du am liebsten?
Ich habe ein uralten Märchenbuch. Das ist noch von meiner Oma und aus diesem Buch lese ich auch meinen Kindern vor. Am liebsten mag ich Schneeweißchen und Rosenrot.
77. Was für eine Art von Humor hast du?
Ich weiß es nicht. Von flach bis sarkastisch ist alles dabei. Ich kann sehr lustig sein, wenn ich es will. Wenn ich es denn will. Das ist der Punkt. Ich mag mein Lachen nicht sehr gerne und dementsprechend halte ich mich oft zurück.
78. Wie oft treibst du Sport?
Aktuell als Trainerin 5 mal die Woche und ab Donnerstag dann mindestens 7 mal. Dann geht das Training im Fitnessstudio los!
79. Hinterlässt du einen bleibenden Eindruck?
Ich hoffe jedenfalls das ich einen positiven, bleibenden Eindruck hinterlasse. Ob das wirklich so ist, weiß ich leider nicht.
80. Auf welche zwei Dinge kannst du nicht verzichten?
Meine Liebsten Menschen und die Musik.
Danke noch einmal an Johanna von Pink-e-pank.de für den Start dieser wunderbaren Blogparade.
Ich freue mich schon auf die nächsten 20 Fragen.
Wer bin ich eigentlich? 1000 Fragen an mich selbst – Teil 3
Heute geht es mit den nächsten 20 Fragen und meinen Antworten weiter.
Die Fragen 1 – 20 findet ihr hier.
Die Fragen 21 – 40 könnt ihr hier nachlesen.
Diese Woche erfahrt ihr ob ich meinen Geburtstag immer feier und was ich so riiiichtig gut kann!
1000 Fragen an dich selbst – #3 / 41-60
41. Trennst du deinen Müll?
Ja! Schon seit ich denken kann. Wir versuchen zusätzlich Müll zu vermeiden. Obst und Gemüse zB. nicht in Plastik zu verpacken, Stoffwindeln zu nutzen und und und.
42. Warst du gut in der Schule?
Meine Noten waren ganz gut, ja. Nur gab es eine Zeit da nahm ich nicht sehr regelmäßig am Unterricht teil.
43. Wie lange stehst du normalerweise unter der Dusche?
Nicht sehr lange. Meißt liegt Elise dabei auf dem Duschvorleger – sie liebt die Fußbodenheizung – und ich muss mich dementsprechend beeilen. Wenn Mirko abends da ist, dann nehme ich mir meine 10 Minuten Zeit. Ich bin kein Langduscher, sondern bevorzuge meine Badewanne.
44. Glaubst du, dass es außerirdisches Leben gibt?
Als langjähriger Akte X Fan JA. Ich denke das es irgendetwas da draußen im weiten Universum geben MUSS. Was genau, wer weiß das schon?!
45. Um wie viel Uhr stehst du in der Regel auf?
In der Woche klingelt der Wecker um 6:15 Uhr. Am Wochenende darf ich meistens ausschlafen.
46. Feierst du immer deinen Geburtstag?
Kommt darauf an was man unter feiern versteht. An meinem Geburtstag kommt meine Familie und meine beste Freundin zu Besuch. Wir trinken Kaffee, essen Kuchen und sitzen gemütlich zusammen. Meine Freundinnen lade ich an einem extra Abend ein. Dann sitzen wir an einem Abend auf unserer Terrasse, reden bis es dunkel wird und genießen das Knistern der Feuerschale. Letztes Jahr wurde ich 30 Jahre alt jung. Da Elise ET aber nur 8 Tage später war, gab es keine große Feier. Das holten wir im November nach.
47. Wie oft am Tag bist du auf Facebook?
3-4 Mal. Früher war es tatsächlich mehr. Aber Facebook ist eben Facebook und nicht Twitter.
48. Welchen Raum in deiner Wohnung magst du am liebsten?
Unser Badezimmer im Erdgeschoss. Denn da steht meine große Badewanne. Und in dieser kann ich mich tatsächlich zwischendurch in RUHE entspannen und ganz tief durchatmen.
49. Wann hast du zuletzt einen Hund (oder ein anderes Tier) gestreichelt?
Vor 9 Tagen haben wir ein Pferd begrüßt und gestreichelt.
50. Was kannst du richtig gut?
Planen, organisieren, gestalten und umsetzen. Feiern z.B. Ich habe es geliebt für befreundete werdende Mütter die Baby Partys zu schmeißen oder den Jungesellinnenabschied zu organisieren. Das ist mein Ding! Aber ich kann auch richtig gut singen.
51. Wen hast du das erste Mal geküsst?
Marvin, meinen ersten Freund in der Grundschule. Die erste „Liebe“.
52. Welches Buch hat einen starken Eindruck bei dir hinterlassen?
Uff. Da gibt es wahnsinnig viele. Ich habe in der Schwangerschaft viele Bücher zum Thema Hypnobirthing gelesen und war total beeindruckt. HypnoBirthing – Der natürliche Weg zu einer sicheren, sanften und leichten Geburt von Marie F. Mongan fand ich toll und ich bin mir sicher das dieses Buch zu der wunderbaren Geburt von Elise ihren Teil beigetragen hat.
53. Wie sieht für dich das ideale Brautkleid aus?
Wir heiraten im August. Mein Brautkleid habe ich schon, aber ihr könnt sicher verstehen das ich vorab nichts verraten mag 🙂 Ich liebe mein Kleid. Beim ersten Besuch im Brautmodegeschäft habe ich mich für ein Kleid entschieden, das ich im nachhinein doch nicht mochte. Eine Woche später war ich wieder dort und habe ein anderes Kleid gesehen, anprobiert und mich verliebt. NÄCHSTE WOCHE IST DIE ANPROBE!
54. Fürchtest du dich im Dunkeln?
Total. Wenn ich alleine bin kann ich zwei Dinge nicht ertragen: Dunkelheit und Stille. Wenn Mirko mal nicht Zuhause sein sollte, muss der TV/das Ipad laufen. Nur dann kann ich einschlafen.
55. Welchen Schmuck trägst du täglich?
Meinen Verlobungsring. Sonst gar nichts. Ohrringe und Ketten werden zur Zeit von Elise sofort unter die Lupe genommen.
56. Mögen Kinder dich?
Ja. Wäre auch schlimm, wenn es nicht so wäre – sonst hätte ich den falschen Beruf 😀
57. Welche Filme schaust du lieber zu Hause auf dem Sofa als im Kino?
Einmal traurige Filme, weil ich es nicht mag vor anderen zu weinen und dann richtig gruselige Filme, weil ich mir dann die Augen und Ohren zuhalten kann.
58. Wie mild bist du in deinem Urteil?
Das kommt darauf an. Ich verzeihe viele Dinge und bin auch nicht nachtragend. Aber ich hasse es angelogen zu werden. Fremdgehen oder küssen könnte ich auch nicht verzeihen. Niemals.
59. Schläfst du in der Regel gut?
Als Mutter muss man bei der Frage erst einmal laut auflachen. Nein, ich schlafe seit der Geburt von Livi im Oktober 2012 nicht besonders gut, denn sie schläft auch nicht.
60. Was ist deine neueste Entdeckung?
Die Doona+ Babyschale. Ich hatte das wahnsinnige Glück diese eine Woche vor Weihnachten zu gewinnen und bin SO SO SO begeistert!!!! Cooles Teil!
Danke noch einmal an Johanna von Pink-e-pank.de für den Start dieser wunderbaren Blogparade.
Ich freue mich schon auf die nächsten 20 Fragen.
Wer bin ich eigentlich? 1000 Fragen an mich selbst – Teil 2
Heute geht es mit den nächsten 20 Fragen und meinen Antworten weiter. Den ersten Beitrag findet ihr hier.
Ich habe euch letzte Woche schon davon berichtet, das ich nicht nur die 1000 Fragen beantworten werde um mich selbst wieder besser kennenzulernen/neu zu definieren, sondern mich insgesamt auf einen neuen Weg begebe.
So habe ich diese Woche damit angefangen mir mehr Zeit für mich selbst zu nehmen. Das heißt ich habe meinen Kaffee getrunken solange er heiß war, habe in Ruhe geduscht, das Handy auch mal liegen lassen und mir ein Buch genommen und wieder gelesen. Diese winzigen Auszeiten haben mir gefehlt. Selbst 10 Minuten Me-Time am Tag haben mir gereicht um meinen Akku wieder aufzuladen.
1000 Fragen an dich selbst – #2 / 21-40
21. Ist es wichtig für dich, was andere von dir denken?
Ich wünschte es wäre anders, aber ja – es ist mir wichtig. Ich möchte das andere sehen und erkennen wer ich wirklich bin und mich nicht im Voraus be- und verurteilen.
22. Welche Tageszeit magst du am liebsten?
Ich mag die Abendzeit am liebsten, denn dann sind die Kinder und Mirko Zuhause und wir können Familienzeit genießen. Und wenn die Kinder friedlich schlummern, gibt es Pärchenzeit.
23. Kannst du gut kochen?
Ich glaube ja. Ich KANN es und koche auch gerne. Am liebsten für all meine liebsten. Und dann auch gerne mit Vorspeise, Hauptgang und Nachspeise. Aber dafür brauche ich dann auch Zeit und Ruhe. Oh! Und das Küche putzen/aufräumen danach, das hasse ich.
24. Welche Jahreszeit entspricht deinem Typ am ehesten?
Eindeutig der Sommer! Ich liebe die Wärme. Ich liebe es Barfuß zu gehen und nur dünne Kleider zu tragen. Aber leider ist nicht jeder Sommer warm.
25. Wann hast du zuletzt einen Tag überhaupt nichts gemacht?
Ich habe keine Ahnung. Das muss Jahrzehnte her sein.
26. Warst du ein glückliches Kind?
Bis zur Trennung meiner Eltern ja.
27. Kaufst Du oft Blumen?
Im Sommer und Frühling, ja. Im Winter und Herbst stehen hier mehr Kerzen als Blumen herum. Meine Lieblingsblumen sind Gerberas ♥
28. Welchen Traum hast du?
Ich möchte gerne mein eigenes Geschäft eröffnen. Vorne soll ein Familiencafé mit Verkaufsbereich für Tragetücher, Tragehilfen, ökologischer Kleidung, Holzspielzeug (und viele weitere tolle Dinge) entstehen und im zweiten Raum werden dann meine Kurse für Schwangere, Babys, Eltern und Kinder stattfinden. Ich bin bereits mitten in der Planung und kurz davor meinen Traum wahr werden zu lassen.
29. In wie vielen Wohnungen hast du schon gewohnt?
8 Wohnungen/Häuser/Doppelhaushälften. Ich hoffe ich habe mich nicht verzählt. Mittlerweile leben wir im Eigenheim und ich hoffe das wir hier niemals ausziehen werden.
30. Welches Laster hast du?
Lustigerweise muss ich da das selbe Antworten, wie Feiersun: Ich trinke zu viel Energy und esse zu viel Süßkram.
31. Welches Buch hast du zuletzt gelesen?
– Die Stille vor dem Tod
32. Warum hast Du die Frisur, die du jetzt trägst?
Bis zur Hochzeit ist es nicht mehr lange und da möchte ich meine Haare noch etwas „züchten“. Die Brautfrisuren die ich mir wünsche sind mir kürzeren Haaren nicht umzusetzen. Und Farbexperimente will ich auch ungern starten. Mein jetziges blond gefällt mir sehr gut.
33. Bist du von deinem Mobiltelefon abhängig?
Vor ein paar Tagen hätte ich sicher JA geschrieben. Durch einen lustigen Zufall, kann ich aber jetzt sagen das es nicht so ist. Ich habe vor über einem Jahr meinen Vertrag gekündigt und natürlich nicht daran gedacht das dieser im Januar ausläuft. Ich bin also morgens aufgestanden und konnte weder telefonieren, noch unterwegs ins Internet. Ich war an diesem Tag den ganzen Nachmittag und Abend unterwegs und es hat mich absolut nicht gestört, das ich nun nicht die neusten Tweets oder Bilder sehen kann. Auch am Wochenende lag das Handy dann oft einfach nur herum. Es klingelte oder vibrierte und ich ließ es liegen. Das werde ich in Zukunft beibehalten.
34. Wie viel Geld hast du auf dem Bankkonto?
Das weiß keiner, außer mir. Und das sage ich auch keinem. Aber ich wünschte es wäre mehr! Dann gäbe es tolle Flitterwochen…
35. In welchen Laden gehst Du gern?
Action, Hema und DM. Das sind drei Läden die es hier nicht gibt und für die ich erst einmal ne gute Strecke mit dem Auto fahren muss. Ich bin also kaum da, aber finde es deswegen umso schöner dort mal wieder zu schnüstern.
36. Welches Getränk bestellst du in einer Kneipe?
Da kommt es drauf an, mit wem ich zu welcher Tages- oder Nachtzeit unterwegs bin. Feiern war ich nun schon seit 1,5 Jahren nicht mehr, aber sollte ich tatsächlich mal an einem Abend mit meinen Freundinnen in der Kneipe sitzen und NICHT fahren müssen, bestelle ich mir gerne ein Bananenweizen oder einen Cocktail. Und sonst einen Latte Macchiato mit Karamell Flavour (ja, sowas gibts hier in den Kneipen die ich betreten würde).
37. Weißt du normalerweise, wann es an der Zeit ist, zu gehen?
Man kann die Frage ja nun unterschiedlich interpretieren. Ich merke schnell wenn eine Party beendet ist (warum auch immer) und gehe. Ich ziehe mich auch zurück wenn ich merke das sich jemand unwohl fühlt und jetzt niemanden in seiner Nähe haben möchte. Wenn ich müde bin, dann gehe ich. Und im Bezug auf den Alkoholpegel: soviel trinke ich schon seit Jahren nicht mehr.
38. Wenn du dich selbstständig machen würdest: mit welcher Tätigkeit?
Ich bin bereits selbstständig. Nicht mit dem Blog oder YouTube, sondern als Elterncoach und prä-und postnatale Fitnesstrainerin. UND ICH LIEBE ES! Ich liebe meinen Beruf und möchte nie wieder etwas anderes machen.
39. Willst du immer gewinnen?
Nein. Ich habe kein Problem damit zu verlieren und freue mich auch mit den Gewinnern.
40. Gehst du in die Kirche?
Nein. Wobei ich dieses Jahr öfter dort sein werde. Zur Konfirmation meiner Schwester, die Taufe von Elise und unsere kirchliche Trauung.
Danke noch einmal an Johanna von Pink-e-pank.de für den Start dieser wunderbaren Blogparade.
Ich freue mich schon auf die nächsten 20 Fragen.
Wer bin ich eigentlich? 1000 Fragen an mich selbst – Teil 1
Vor 10 Tagen hat Johanna von Pink-e-pank.de ihre Reise zur Selbstfindung begonnen. Sie war die Erste, die sich das Beilagenheftchen der Flow mit dem Titel „1000 Fragen an dich selbst“ schnappte, lostippte und viele, viele Blogger inspirierte auch einen Selbstversuch zu starten.
Ich habe mir für das Jahr 2018 vorgenommen wieder mehr zu mir selbst zu finden und mein ICH neu zu definieren. Die Schwangerschaft mit Elise und auch die Geburt, haben mich verändert. Ich will nicht länger der Mensch sein, der ich zu sein habe, in dessen Rolle ich gezwungen werde. Nur ich selbst. Einfach nur Tanja. Aber bevor ich anderen zeigen kann, wer ich bin muss ich mich sebst wiederfinden, neu entdecken.
Und so beginne auch ich meine Reise zu mir selbst, mit den 1000 Fragen und meinen 1000 Antworten.
1000 Fragen an dich selbst – #1 / 1-20
- Wann hast du zuletzt etwas zum ersten Mal getan?
An diesem Wochenende. Ich habe mit Baby in der Tragehilfe das Teenie Zimmer tapeziert. Mustertapeten from hell! - Mit wem verstehst du dich am besten?
Mit meinen besten Freundinnen, Maren und Sarah.
- Worauf verwendest du viel zu viel Zeit?
Hausarbeit. Ich meine nicht den wöchentlichen Großputz, sondern dieses nachputzen und aufräumen für anstehenden Besuch. Bloß alles ordentlich machen, damit es nichts zu meckern gibt. - Über welche Witze kannst du richtig laut lachen?
Livi (5) erfindet immer wieder neue, kleine Witze und lacht sich beim erzählen selbst total schlapp. Da muss auch ich laut lachen. - Macht es dir etwas aus, wenn du im Beisein von anderen weinen musst?
JA! Mir wurde als Kind eingetrichtert das es heißt schwach zu sein, wenn man weint. Wenn man im Beisein von anderen weint, gibt man diese Schwäche zu. Mir wurde schon oft weh getan, mein Vertrauen und meine Freundschaft missbraucht. Mir fällt es also allgemein schwer mich anderen gegenüber zu öffnen und Gefühle zuzulassen. - Woraus besteht dein Frühstück?
Zur Zeit aus griechischen Joghurt mit frischen Obst, Chiasamen und Dinkelflocken oder einem Smoothie. Ich möchte wieder gesünder leben. Aber auf meinen Kaffee kann ich morgens nicht verzichten. - Wem hast du zuletzt einen Kuss gegeben?
Meinem Baby. - In welchen Punkten gleichst du deiner Mutter?
Wir sind uns wahnsinnig ähnlich. Wir sind beide absolute Sturrköpfe und lieben die gleichen Bücher. Äußerlich ähneln wir uns auch. - Was machst du morgens als erstes?
In der Woche: Leise durch das Schlafzimmer, den Flur und in die Küche schleichen um dort meine Tabletten zu nehmen.
Am Wochenende: Im Schlafanzug an den Küchentisch setzen, Tabletten nehmen und frühstücken. - Kannst du gut vorlesen?
Ja sogar sehr gut! Ich gebe mir immer sehr viel Mühe jeder Figur in den Geschichten eine eigene Stimme zu geben, mache Pausen und versuche die Stimmung der Geschichte richtig aufzugreifen. - Bis zu welchem Alter hast du an den Weihnachtsmann geglaubt?
Sehr lange. Ich glaube ich war 7 oder 8? Jahre alt. In der Schule haben alle anderen Kinder schon gesagt den Weihnachtsmann gibt es nicht. Ich habe immer lautstark gesagt: DOOOHOOCH! Der kommt JEDES JAHR zu mir und besucht mich.
Das war auch so. Der Weihnachtsmann kam jedes Jahr und brachte mir persönlich die Geschenke. Ich fand das immer so toll und der Weihnachtsmann, der eigentlich mein Patenonkel war, hat das soooo gut gemacht das ich nie auf die Idee gekommen bin, er wäre nur verkleidet. Mit 7/8 rief der Weihnachtsmann mich dann aber auf dem Haustelefon an und sagte mir, er würde jetzt nicht mehr kommen weil ich schon so alt bin und es soooooo viele Kinder gibt, die er noch besuchen muss. Da war es dann vorbei. Ab dem Moment habe ich nicht mehr an ihn geglaubt. - Was möchtest du dir unbedingt mal kaufen?
Ein Kleid in Größe 38, das dann auch passen sollte. - Welche Charaktereigenschaft hättest du gerne?
Ich wäre gerne ein glücklicher Mensch. - Was ist deine Lieblingssendung im Fernsehen?
Im TV schaue ich kaum Serien/Sendungen an. Ich mag Greys Anatomy, The Walking Dead, Game of Thrones – aber alles auf Englisch.
Aber bald geht IBES wieder los. Das werde ich mich ansehen. - Wann bist du zuletzt in einem Vergnügungspark gewesen?
Sommer 2016 im Heide Park Soltau. Mit meinen Kindern und meiner Schwester. - Wie alt möchtest du gerne werden?
Wenn ich gesund bin, es meinen Kindern gut geht und ich wirklich glücklich bin, dann würde ich gerne 94 Jahre alt werden. Sonst bitte nicht. Deswegen habe ich auch eine Patientenverfügung. - An welchen Urlaub denkst du mit Wehmut zurück?
An die vielen Kurzurlaube in Berlin, die Sommer auf Kos – Rhodos – Kreta, die Rundreisen durch Dänemark mit dem Wohnmobil (Nordküste hoch, Ostküste runter). Mir fehlt das Reisen sehr. - Wie fühlt sich Liebeskummer für dich an?
Wie ein Messerstich. Eine Wunde, die mich innerlich zerreißt und mir Wunden zufügt die keiner sehen kann, die aber da sind und gegen die kein Schmerzmittel helfen kann. - Hättest du lieber einen anderen Namen?
Früher habe ich mich immer gefragt, wieso zur Hölle meine Eltern mich Tanja Kathrin (ja nun kennt ihr meinen Zwischennamen) genannt haben und nicht Tatjana Katharina. Ich fand zweites immer viel edler. Heute mag ich meinen Vornamen. Für den Zwischennamen interessiert sich ja sowieso niemand. Und mein Nachname? Der ändert sich Gott sei Dank bald. Denn den hasse ich. - Bei welcher Gelegenheit hast du an dir selbst gezweifelt?
Das alles aufzuzählen wäre zuviel. Ich zweifel täglich an mir. An mir selbst und allen Entscheidungen die ich treffe oder treffen werde. Mein Selbstbewusstsein ist zur Zeit im Keller.
JesS von feiersun.de, Tanja von Rougerepertoire.de, Alu von grossekoepfe.de, Mamamaus.de, Betti von fruehesvogerl.de, Perlenmama.de, Dani von gluckeundso.de oder Yasmin von dierabenmutti.de – sie alle und noch viele mehr haben mitgemacht, die Fragen beantwortet und uns an ihren Antworten teilhaben lassen und auch mich inspiriert mitzumachen.
Bald geht es weiter mit den nächsten 20 Fragen.
Tanja
Familienbett – Liebe auf den 2. Blick
Ich weiß nicht ob ihr meinen alten Blog kennt oder meine älteren Beiträge hier schon gelesen habt, aber Schlaf war seit der Geburt von Olivia 2012 ein großes Thema.
Sie schlief die ersten 6 Monate ganz normal – was auch immer normal bedeutet. Sie wurde natürlich nachts wach und hatte Hunger, aber hey! So sind Babys und ich hatte damit absolut kein Problem.
Vor dem Familienbett
Mit ca. 6 Monaten wurde sie um ersten Mal krank und litt seitdem unter chronischer Bronchitis. Unsere Nächte waren schrecklich.
Die nächsten 2 Jahre schlief sie nachts höchstens 20 Minuten am Stück. Einschlafen war schier unmöglich. Sie hat so lange geschrien, bis sie brechen musste.
Ich habe wirklich ALLES versucht. ALLES. Nichts hat funktioniert. Ich fand mich irgendwann damit ab, nachts nur noch 2 Stunden Schlaf zu bekommen.
Alles = neues Bett, neue Matratze, Schreiambulanz, Einschlafkräutertee, Wasseradern gesucht, Homöopathie, sämtliche Einschlafrituale (außer schreien lassen), auspowern vor dem zu bettgehen – ich könnte die Liste noch stundenlang weiter schreiben.
Resignation
Wir haben abends versucht sie in ihr Bett (stand in meinem Schlafzimmer) zu legen. Konnte sie nicht einschlafen, haben wir sie rausgeholt. Es war eine Art selbstbestimmtes Einschlafen. Das Einschlafen klappte aber nur in unserer Gegenwart. Damit sie ihr eigenes Zimmer bekommt, haben wir auf dem Sofa geschlafen. Nein, es war kein Schlafsofa und bequem war es auch nicht wirklich. Außerdem endeten wir meist zu dritt auf eben dieser Couch.
Umzug ins Eigenheim
Als wir endlich ein großes Haus gefunden haben und umgezogen sind, bekam sie ein tolles, großes Zimmer. Nur für sich alleine. Ohne unser Elternbett und Kleiderschrank. Die ersten Wochen waren Okay. Sie schlief gut ein, kam nachts aber meist zu uns rüber. Das Familienbett war zu dem Zeitpunkt für uns aber absolut kein Thema. Uns wurde sooft gesagt sie MÜSSE in ihrem Bett schlafen und wir dachten, unsere „Zweisamkeit“ hätte mit dem Familienbett ein jähes Ende.
Die Entscheidung für das Familienbett
Unser Bett ist 1,80 m x 2,00 m. Nicht gerade groß, wenn man bedenkt das drei Personen – die alle nachts ihre Freiheiten brauchen – dort ihren erholsamen Schlaf finden sollen. Olivia schläft normalerweise sehr unruhig. Seitdem wir aber alle zusammen im Familienbett schlafen, ist es besser geworden.
Wir haben beide sehr schnell festgestellt das die Nächte für uns alle viel entspannter sind, wenn wir die kleine Maus bei uns schlafen lassen. Ich war so wütend auf mich selbst, das ich nicht von Anfang an auf mein Herz gehört habe und sie einfach bei uns schlafen lassen habe. Wieviele unruhige Nächte, wieviele Tränen hätte uns das erspart!!! Es gibt keine Tränen mehr beim Zubettgehen. Wir haben unser festes Ritual, das sich nur durch die Geburt von Elise ganz leicht geändert hat.
Mittlerweile schläft sie – ganz selbstbestimmt – in ihrem Bett ein und kommt sobald sie wach wird zu uns ins Bett. Ganz oft liegen wir alle 4 schon um 21 Uhr gemeinsam im Bett und sie schnarcht nach kurzer Zeit mit Mirko um die Wette. Sie braucht unsere Nähe. Ohne den Körperkontakt KANN sie (bis auf wenige Ausnahmefälle) nicht einschlafen. Sie muss wissen das wir da sind, eine Hand halten oder Mirko schnarchen hören. Und wisst ihr was? Das ist okay.
Fehlende Zweisamkeit beim Familienbett?
Die Ängste haben sich natürlich nicht bestätigt. Denn nach der Entscheidung FÜR unser Familienbett bin ich schwanger geworden. Tatsächlich haben wir jetzt sogar viel mehr Zeit für uns als Paar. Und Hey! Sex beschränkt sich ja nicht nur aufs Bett 😉
Familienbett mit Baby
Zu Beginn der Schwangerschaft mit Elise kam uns kurzzeitig der Gedanke, wie es nach der Geburt wohl sein wird, zu viert im 1,80 x 2,00m Familienbett. Wird Olivia wach, wenn die kleine nachts gestillt werden will? Haben wir dann nicht nur ein frisch geschlüpftes Baby das gefüttert werden will, sondern auch ein plötzlich hellwaches Kleinkind? Pustekuchen! Olivia lässt sich nachts nicht stören. Seit der Geburt von Elise bewegt sie sich im Schlaf auch kaum noch. Sie schläft wahnsinnig ruhig und hört nachts absolut gar nichts. Das nächtliche stillen, wenn die kleine Maus ihre MILCH MILCH MILCH MILCH Sirene startete, war kein Problem. Elise schläft übrigens seit sie 7 Wochen alt ist nachts durch. Ich sag euch: Das ist der Himmel auf Erden!!!!
Ich wünschte, wir hätten nicht auf selbsternannte „Schlafexperten“ und Ärzte gehört, die uns immer wieder ins Ohr legten, das Olivia in ihrem Bett schlafen MUSS.
Unser Familienbett ist bisher zwar noch klein, aber wir bauen bald an und sind froh einen Weg aus der „Schlafhölle“ gefunden zu haben.
Die „Ich bin immer für dich da!“ Lüge
Ich bin mir sicher, das viele von euch diesen Satz schon einmal gesagt oder gehört haben:
„Ich bin immer für dich da“ am besten noch gepaart mit einem „Egal was los ist“ oder „zu jeder Tages- und Nachtzeit!“
Aber seid ihr das wirklich? Was ist, wenn euch die Person, der ihr diesen Satz gesagt habt, dann WIRKLICH um Hilfe bittet?! Seid ihr dann da? Helft ihr?!
Lass mich raten. Du denkst jetzt: SELBSTVERSTÄNDLICH!!!
Genau das sagt mir mein Kopf und mein Herz nämlich auch. Selbstverständlich bin ich für die Person da – immerhin sagt man so etwas nicht zu einem Menschen, der einem NICHT wichtig ist, oder?!
Wenn mir jemand schreibt das er mich braucht, mich jemand anruft oder vor mir steht, dann bin ich da. Ich VERSUCHE zu helfen, so gut ich es kann. Nicht immer kann man so sehr helfen wie man gerne möchte, aber man ist zu mindestens da. Und alleine das dort sein und zur Seite stehen, hilft meist schon sehr.
Ich bin kein Mensch der gerne um Hilfe bittet. Wenn ich jetzt schreibe das es mir schwer fällt zu sagen: Ich brauche Hilfe – ist das noch untertrieben. Ich bin sehr ehrgeizig und habe schon immer das Gefühl gehabt: wer um Hilfe bittet ist schwach. Natürlich weiß ich das es nicht so ist – aber sagt das mal meinem Kopf. Der Schaltet immer dazwischen und ruft: RÜÜÜCKZUG! Da musst du alleine durch!!! Hilfe gibt es für DICH nicht.
Vor einiger Zeit kam dann aber der Tag, an dem ich es tatsächlich schaffte meinen Kopf auszuschalten und mich zu überwinden um Hilfe zu bitten und zwar einen „Ich bin immer für dich da“-Freund.
Ich schrieb der Person eine Nachricht: ich brauche dich.
Und es kam nichts. Keine Reaktion, gar nichts. Meine Nachricht wurde gelesen, aber gekonnt ignoriert und dann wurde ganz schnell das Thema gewechselt. Das war wie ein Schlag ins Gesicht für mich, denn wie oben bereits geschrieben, war dieser Schritt für mich, alles andere als einfach.
„Das ist kein wahrer Freund“ – denkt ihr jetzt sicher, aber dem kann ich so nicht zustimmen. Eigentlich (ja dieses böse Wort Eigentlich) dachte oder denke?! ich das die Person und mich sogar mehr als eine „normale Freundschaft“ verbindet.
„Ein wahrer Freund hätte wenigstens gefragt, was los ist.“, da stimme ich zu.
Auch wenn ich, wie ein Ritter auf seinem Roß, sofort zur Hilfe geeilt wäre, heißt das nicht, das ich das auch von anderen erwarten kann. Aber ein „was ist denn los?“, wäre nicht zuviel verlangt, oder?! Es kann natürlich sein, das der Zeitpunkt gerade unpassend war, das es der Person selbst nicht gut geht. Aber ich hätte mir gewünscht das mir mein „Ich bin immer für dich da“-Freund wenigstens zuhört…
Ich habe also zum ersten Mal um Hilfe gebeten und wurde ignoriert. Mein Kopf schaltet sich sofort wieder ein und schreit laut: SIEHST DU!!! Dir KANN und WILL KEINER helfen! Lass es sein. Deine Probleme und deine Sorgen bleiben deine.
Mein Herz zieht sich zusammen und schließt sich ein. Tränen, die man zusammen geweint hätte, weinte ich allein.
Darum möchte ich euch bitten:
Überlegt euch gut ob ihr es wirklich so meint. Sagt nie zu jemanden
„Ich bin immer für dich da!“
wenn ihr es nicht auch 100%ig meint. Eines Tages oder Nachts könnte die Person euch brauchen, euch um Hilfe bitten. Ihr wisst nie, was hinter dem „ich brauche dich“ steckt.
Lasst die Person nicht alleine im Regen stehen. Haltet den Schirm und hört ihr zu.