16 Wochen mit Elise – Baby Update

Ich kann es kaum glauben. Das kleine Baby, das zur Zeit neben mir liegt und friedlich schlummert, ist bereits 16 Wochen alt.
16 Wochen!!!  Das sind 112 Tage oder 2688 Stunden oder 161280 Minuten.
24251405_10215009940180788_261204828_oDas Stillen und ich
Im letzten Baby Update (das ihr HIER findet) habe ich euch schon erzählt, das wir nach zufüttern müssen. Ich habe Elise immer vorher gestillt und die Pre Nahrung danach mit einem Brusternährungsset gegeben. Ich trank Stilltee, Malzbier, alkoholfreies Weizen. Nahm Bockshornkleekapseln und pumpte alle 2 Stunden je Brust 20 Minuten ab. Alles, um die Milchbildung zu steigern. Pro Tag konnte ich durch das Pumpen jedoch nur 80 ml Muttermilch gewinnen. Ich weiß, dass das nichts zu sagen hat. Aber leider wurde Elise an der Brust immer unruhiger. Sie trank nur noch 4-5 Schlucke und fing an zu brüllen. ich legte sie weiterhin an und pumpte um mein Leben. In Ihrer 14. Lebenswoche kam beim Pumpen dann pro Tag nicht mal mehr ein Teelöffel voll Muttermilch.
Ich kontaktierte zum wiederholten Male meine Stillberaterin. Sie sagte ich solle wieder mehr anlegen. Gesagt, getan. Die Milch wurde aber noch weniger und plötzlich kam beim Pumpen nichts mehr. Beim Treffen mit der Stillberaterin, brach dann alles aus mir heraus. Ich hatte keine Kraft mehr und war total von mir enttäuscht. Ich wollte und will es noch immer, so gerne Stillen. Lange Stillen. So lange, wie Elise es möchte. Gerne 2 Jahre. Aber egal was ich versuchte (und ich hab wirklich alles getan was möglich war), die Milch blieb weg.
Ich fühle mich noch immer als wäre ich eine Versagerin, als wäre mein Körper kaputt. Als würde er nicht richtig funktionieren. Kennt ihr das, wenn ihr das Gefühl habt, keine richtige Frau/Mutter zu sein?! Genauso geht es mir. Auch wenn ich weiß, dass das vollkommener Blödsinn ist.
Elise bekommt mittlerweile nur noch die Flasche. Zwischendurch lege ich sie noch an, sie trinkt jedoch nichts, sondern sucht  nur die Nähe und nuckelt sich in den Schlaf.
Um mich herum lese ich so wundervolle Beiträge über das Stillen, meist sogar das Langzeit- oder Tandemstillen. Wie sehr die Mütter und Kinder diese Zeit und Nähe genossen haben und wie selbstbestimmt die Abstillphase vonstatten ging. Ich freue mich für die Mütter. Aber ich bin gleichzeitig auch wahnsinnig neidisch.

Ihre Entwicklung
Mittlerweile ist die kleine Maus mobil. Sie robbt auf dem Rücken durch die Gegend. Ok, wirkliches robben ist es noch nicht. Sie drückt sich mit den Füßen am Boden ab und hilft mir beim Wischen. Drehen kann sie sich noch niiiicht ganz. Sie dreht sich halb herum und das wars. Sie entdeckt ihre Stimme immer mehr. Und zur Zeit wird einfach ALLES was sie zu schnappen bekommt, in den Mund gesteckt. Am liebsten übrigens mein Finger. Oder meine Nase.

24251329_10215009940300791_1590073775_oDas mag Elise ganz besonders
– sich an Papas Bart festhalten, festkrallen trifft es besser
– Olivia zuhören. Sie liebt es, wenn Olivia singt oder Geschichten erzählt.
– Abends im Bett unter meiner Bettdecke liegen und mir meine Nase anlutschen 🙂
– getragen zu werden. Liegen ist blöd

Das mag Elise zur Zeit überhaupt nicht
– aus der Badewanne raus. Im Wasser ist es auch viel schöner.
– angezogen werden. Nackig sein ist so viel cooler.
– Socken anhaben
– Fingernägel schneiden
– fremde Menschen (die werden gleich angeschrien)

24251459_10215009940020784_1829709982_oDas Leben zu fünft
Wir haben hier noch immer ein absolutes Dreamteam. Die drei Schwestern lieben einander und es gibt NULL Eifersucht. Elise schläft seit sie 6 Wochen alt ist bereits durch, so sind Mirko und ich auch relativ entspannt. Es gibt wirklich nichts zu meckern. Unsere Beziehung läuft super. Wir kuscheln jeden Abend, meist schon um 20:30 Uhr, zu dritt im Bett und netflixen noch eine Runde. Oft liegen wir sogar zu viert im Bett, wenn Olivia wieder bei uns schlafen möchte. Wenn wir die Garantie hätten, dass unser 4. Kind auch so entspannt und die Geburt so wunderschön wäre, wäre ich wohl schon wieder schwanger 😉

 

Familienbett – Liebe auf den 2. Blick

Ich weiß nicht ob ihr meinen alten Blog kennt oder meine älteren Beiträge hier schon gelesen habt, aber Schlaf war seit der Geburt von Olivia 2012 ein großes Thema.
Sie schlief die ersten 6 Monate ganz normal – was auch immer normal bedeutet. Sie wurde natürlich nachts wach und hatte Hunger, aber hey! So sind Babys und ich hatte damit absolut kein Problem.

img-20150125-wa0005Vor dem Familienbett

Mit ca. 6 Monaten wurde sie um ersten Mal krank und litt seitdem unter chronischer Bronchitis. Unsere Nächte waren schrecklich.
Die nächsten 2 Jahre schlief sie nachts höchstens 20 Minuten am Stück. Einschlafen war schier unmöglich. Sie hat so lange geschrien, bis sie brechen musste.
Ich habe wirklich ALLES versucht. ALLES. Nichts hat funktioniert. Ich fand mich irgendwann damit ab, nachts nur noch 2 Stunden Schlaf zu bekommen.
Alles = neues Bett, neue Matratze, Schreiambulanz, Einschlafkräutertee, Wasseradern gesucht, Homöopathie, sämtliche Einschlafrituale (außer schreien lassen), auspowern vor dem zu bettgehen – ich könnte die Liste noch stundenlang weiter schreiben.


Resignation

Wir haben abends versucht sie in ihr Bett (stand in meinem Schlafzimmer) zu legen. Konnte sie nicht einschlafen, haben wir sie rausgeholt. Es war eine Art selbstbestimmtes Einschlafen. Das Einschlafen klappte aber nur in unserer Gegenwart. Damit sie ihr eigenes Zimmer bekommt, haben wir auf dem Sofa geschlafen. Nein, es war kein Schlafsofa und bequem war es auch nicht wirklich. Außerdem endeten wir meist zu dritt auf eben dieser Couch.

Das erste eigene ZimmerUmzug ins Eigenheim

Als wir endlich ein großes Haus gefunden haben und umgezogen sind, bekam sie ein tolles, großes Zimmer. Nur für sich alleine. Ohne unser Elternbett und Kleiderschrank. Die ersten Wochen waren Okay. Sie schlief gut ein, kam nachts aber meist zu uns rüber. Das Familienbett war zu dem Zeitpunkt für uns aber absolut kein Thema. Uns wurde sooft gesagt sie MÜSSE in ihrem Bett schlafen und wir dachten, unsere „Zweisamkeit“ hätte mit dem Familienbett ein jähes Ende.

 

klein, aber fein.Die Entscheidung für das Familienbett

Unser Bett ist 1,80 m x 2,00 m. Nicht gerade groß, wenn man bedenkt das drei Personen – die alle nachts ihre Freiheiten brauchen – dort ihren erholsamen Schlaf finden sollen. Olivia schläft normalerweise sehr unruhig. Seitdem wir aber alle zusammen im Familienbett schlafen, ist es besser geworden.
Wir haben beide sehr schnell festgestellt das die Nächte für uns alle viel entspannter sind, wenn wir die kleine Maus bei uns schlafen lassen. Ich war so wütend auf mich selbst, das ich nicht von Anfang an auf mein Herz gehört habe und sie einfach bei uns schlafen lassen habe. Wieviele unruhige Nächte, wieviele Tränen hätte uns das erspart!!! Es gibt keine Tränen mehr beim Zubettgehen. Wir haben unser festes Ritual, das sich nur durch die Geburt von Elise ganz leicht geändert hat.
Mittlerweile schläft sie – ganz selbstbestimmt – in ihrem Bett ein und kommt sobald sie wach wird zu uns ins Bett. Ganz oft liegen wir alle 4 schon um 21 Uhr gemeinsam im Bett und sie schnarcht nach kurzer Zeit mit Mirko um die Wette. Sie braucht unsere Nähe. Ohne den Körperkontakt KANN sie (bis auf wenige Ausnahmefälle) nicht einschlafen. Sie muss wissen das wir da sind, eine Hand halten oder Mirko schnarchen hören. Und wisst ihr was? Das ist okay.

Fehlende Zweisamkeit beim Familienbett?

Die Ängste haben sich natürlich nicht bestätigt. Denn nach der Entscheidung FÜR unser Familienbett bin ich schwanger geworden. Tatsächlich haben wir jetzt sogar viel mehr Zeit für uns als Paar. Und Hey! Sex beschränkt sich ja nicht nur aufs Bett 😉

 

Baby EliseFamilienbett mit Baby

Zu Beginn der Schwangerschaft mit Elise kam uns kurzzeitig der Gedanke, wie es nach der Geburt wohl sein wird, zu viert im 1,80 x 2,00m Familienbett. Wird Olivia wach, wenn die kleine nachts gestillt werden will? Haben wir dann nicht nur ein frisch geschlüpftes Baby das gefüttert werden will, sondern auch ein plötzlich hellwaches Kleinkind? Pustekuchen! Olivia lässt sich nachts nicht stören. Seit der Geburt von Elise bewegt sie sich im Schlaf auch kaum noch. Sie schläft wahnsinnig ruhig und hört nachts absolut gar nichts. Das nächtliche stillen, wenn die kleine Maus ihre MILCH MILCH MILCH MILCH Sirene startete, war kein Problem. Elise schläft übrigens seit sie 7 Wochen alt ist nachts durch. Ich sag euch: Das ist der Himmel auf Erden!!!!

Ich wünschte, wir hätten nicht auf selbsternannte „Schlafexperten“ und Ärzte gehört, die uns immer wieder ins Ohr legten, das Olivia in ihrem Bett schlafen MUSS.
Unser Familienbett ist bisher zwar noch klein, aber wir bauen bald an und sind froh einen Weg aus der „Schlafhölle“ gefunden zu haben.

Die „Ich bin immer für dich da!“ Lüge

Ich bin mir sicher, das viele von euch diesen Satz schon einmal gesagt oder gehört haben:

„Ich bin immer für dich da“  am besten noch gepaart mit einem „Egal was los ist“ oder „zu jeder Tages- und Nachtzeit!“


Aber seid ihr das wirklich? Was ist, wenn euch die Person, der ihr diesen Satz gesagt habt, dann WIRKLICH um Hilfe bittet?! Seid ihr dann da? Helft ihr?!
Lass mich raten. Du denkst jetzt: SELBSTVERSTÄNDLICH!!!
Genau das sagt mir mein Kopf und mein Herz nämlich auch. Selbstverständlich bin ich für die Person da – immerhin sagt man so etwas nicht zu einem Menschen, der einem NICHT wichtig ist, oder?!

Wenn mir jemand schreibt das er mich braucht, mich jemand anruft oder vor mir steht, dann bin ich da. Ich VERSUCHE zu helfen, so gut ich es kann. Nicht immer kann man so sehr helfen wie man gerne möchte, aber man ist zu mindestens da. Und alleine das dort sein und zur Seite stehen, hilft meist schon sehr.
Ich bin kein Mensch der gerne um Hilfe bittet. Wenn ich jetzt schreibe das es mir schwer fällt zu sagen: Ich brauche Hilfe – ist das noch untertrieben. Ich bin sehr ehrgeizig und habe schon immer das Gefühl gehabt: wer um Hilfe bittet ist schwach. Natürlich weiß ich das es nicht so ist – aber sagt das mal meinem Kopf. Der Schaltet immer dazwischen und ruft: RÜÜÜCKZUG! Da musst du alleine durch!!! Hilfe gibt es für DICH nicht.

Vor einiger Zeit kam dann aber der Tag, an dem ich es tatsächlich schaffte meinen Kopf auszuschalten und mich zu überwinden um Hilfe zu bitten und zwar einen „Ich bin immer für dich da“-Freund.
Ich schrieb der Person eine Nachricht: ich brauche dich.

Und es kam nichts. Keine Reaktion, gar nichts. Meine Nachricht wurde gelesen, aber gekonnt ignoriert und dann wurde ganz schnell das Thema gewechselt. Das war wie ein Schlag ins Gesicht für mich, denn wie oben bereits geschrieben, war dieser Schritt für mich, alles andere als einfach.
„Das ist kein wahrer Freund“ – denkt ihr jetzt sicher, aber dem kann ich so nicht zustimmen. Eigentlich (ja dieses böse Wort Eigentlich) dachte oder denke?! ich das die Person und mich sogar mehr als eine „normale Freundschaft“ verbindet.
„Ein wahrer Freund hätte wenigstens gefragt, was los ist.“, da stimme ich zu.
Auch wenn ich, wie ein Ritter auf seinem Roß, sofort zur Hilfe geeilt wäre, heißt das nicht, das ich das auch von anderen erwarten kann. Aber ein „was ist denn los?“, wäre nicht zuviel verlangt, oder?! Es kann natürlich sein, das der Zeitpunkt gerade unpassend war, das es der Person selbst nicht gut geht. Aber ich hätte mir gewünscht das mir mein „Ich bin immer für dich da“-Freund wenigstens zuhört…

Ich habe also zum ersten Mal um Hilfe gebeten und wurde ignoriert. Mein Kopf schaltet sich sofort wieder ein und schreit laut: SIEHST DU!!! Dir KANN und WILL KEINER helfen! Lass es sein. Deine Probleme und deine Sorgen bleiben deine.
Mein Herz zieht sich zusammen und schließt sich ein. Tränen, die man zusammen geweint hätte, weinte ich allein.

Regenpfütze
Quelle: pixabay.com

Darum möchte ich euch bitten:
Überlegt euch gut ob ihr es wirklich so meint. Sagt nie zu jemanden

„Ich bin immer für dich da!“

wenn ihr es nicht auch 100%ig meint. Eines Tages oder Nachts könnte die Person euch brauchen, euch um Hilfe bitten. Ihr wisst nie, was hinter dem „ich brauche dich“ steckt.

Lasst die Person nicht alleine im Regen stehen. Haltet den Schirm und hört ihr zu.

12 Wochen mit Baby Elise

Ist es nicht schrecklich und wunderschön zugleich, wie sehr die Zeit doch rast?
Heute ist die Geburt von Elise genau 12 Wochen. Auf die Minute genau.
Es ist jetzt 16:30 Uhr – Ihre Geburtszeit.
IMG-20170729-WA0027Ich habe mir ganz bewusst eine kleine Auszeit von meinem Blog und auch von meinem YouTube Kanal genommen. Hier kamen kaum Beiträge online und auch Videos habe ich fast keine gedreht. Wir wollten uns die ersten Wochen einleben, uns an das Leben als kleine Großfamilie gewöhnen.
Aber jetzt sind wir zurück ♥

Die ersten Tage Zuhause
Ich dachte tatsächlich es wird schwieriger – war es aber nicht. Mirko hatte 3 Wochen Urlaub und half sehr viel mit. Olivia war wahnsinnig stolz und kein bischen eifersüchtig. 4 Tage nach der Geburt, an einem Sonntag, mussten wir leider kurz ins Krankenhaus. Die Hebamme hatte leichte bedenken, da Elise gelb war. Es war aber alles gut. Auch die U2 beim Kinderarzt hat sie am nächsten Tag super gemeistert und wir haben gleich alle Behördengänge erledigt. Wir waren viel zu Fuß unterwegs, da ich der Meinung war mir würde es super gehen – Ich war auch fit!, aber die Geburt war eben erst 5 Tage her, da braucht der Körper noch Ruhe. Es heißt ja nicht umsonst WochenBETT und so bekam ich am nächsten Tag Schmerzen und verbrachte die nächsten Tage dann WIRKLICH ausschließlich im liegen.

Stillen tut WEH!Das Stillen und ich
Im Krankenhaus klappte noch alles super. Ich habe Elise von Anfang an gut an die Brust bekommen und sie hat ordentlich getrunken. Zuhause kam auch recht fix der Milcheinschuss und quasi gleich dazu wunde Brustwarzen. Das Bild mag lustig wirken, aber lustig war daran absolut GAR NICHTS. Meine beiden Brustwarzen hatten Löcher, die einfach nicht aufhören wollten zu bluten. Ja, Löcher. Ich habe MulitMam Kompressen (Hier gekauft / Werbung) und Lanolin Brustwarzensalbe (hier gekauft / Werbung) benutzt, bin fast den ganzen Tag oben ohne herum gelaufen und es wurde einfach nicht besser. Immer wenn Elise anfing wach zu werden und ich wusste: ,,Gleich hat sie hunger und muss gestillt werden“, fing ich an zu weinen. Die Schmerzen waren unerträglich. Nach 7 Tagen voller Schmerzen wollte ich abstillen. Ich konnte sie nicht mehr anlegen. Es ging nicht. Ich fuhr zu Rossmann, kaufte Pre Nahrung und musste im Geschäft anfangen zu weinen. Ich fühlte mich wie eine Versagerin. Stillen war und ist mir SO ENORM WICHTIG und bei jeder anderen Mutter klappt es doch auch – wieso bei mir nicht!!! Direkt neben der Pre Nahrung lagen dann die Stillhütchen. Und ich sagte mir: ich versuche es damit – mein letzter Versuch.
Mit den Hütchen war es dann nicht allzu schmerzhaft. Es tat immer noch weh, nicht gerade wenig – aber es war ertragbar. Wir stillten also ab sofort mit Hütchen.
Leider nahm Elise nicht zu. Mit 8 Wochen hatte sie gerade 200g zugenommen. Ja, ich habe gepumpt, dauergestillt, Malzbier und alkoholfreies Weizen + Stilltee getrunken und auch gegessen. Aber sie nahm einfach nicht zu. Für mich kam dieses Gefühl versagt zu haben, sofort zurück. Ich konnte wieder tagelang nur weinen und musste jetzt zur Wiegekontrolle zum Arzt. Wir kamen jetzt nicht mehr drumherum. Wir mussten Einschlafstillenzufüttern. Schon in der Schwangerschaft haben wir uns 1 Flasche von Medela geholt. Diese kam jetzt zum Einsatz. Ich stillte jede Seite je 5-10 Minuten und danach bekam sie Pre-Nahrung. Sie trank tatsächlich jedes Mal 120 ML LEER!!! Und eine Woche später beim Arzt hatte sie 580 Gramm mehr auf der Wage.
Wir sind die letzten Wochen jetzt dabei geblieben. Es wird gestillt (mittlerweile OHNE Hütchen) und im Anschluss gibt es die Flasche. Natürlich wäre es schön, wenn ich in Zukunft wieder voll stillen könnte. Aber ich habe mich damit abgefunden das es zur Zeit nicht anders geht….

2 Wochen Elise ♥Ihre Entwicklung
In den ersten 12 Lebenswochen hat sie wahnsinnig viel gelernt. Sie hört uns ganz gespannt zu – am liebsten ihrer großen Schwester Olivia! Sie lächelt wahnsinnig viel und lacht zwischendurch sogar laut. Sie quasselt, brummt, quietscht und erzählt uns in sämtlichen Tonlagen und Lautstärken. Sie greift nach ihrem Spielzeug und haut an ihrem Spielbogen die Figuren hiiiin und her.
Elise hebt ihr Köpfchen hoch und runzelt die Stirn wie ein Weltmeister (das hat sie wohl von ihrem Papa :D).

 

 

Das erste Mal im TrippTrappDas mag Elise ganz besonders

  • Getragen zu werden! Egal ob Tragetuch oder Tragehilfe – sie schläft sofort ein und fühlt sich hier am wohlsten.
  • Baden –  Sie ins Wasser zu „legen“ ist kein Problem. Sobald sie raus kommt, wird jedoch gebrüllt.
  • Lieder vorsingen – Wenn ich ihr etwas vorsinge, fängt sie sofort an zu lachen.
  • Nonomo – Aber bitte nur schwingend
  • Nackig sein –  Welches Baby mag das nicht?
    Babymassage – genießt sie total!

 

Das mag Elise zur Zeit überhaupt nicht

  • Warten – hat sie hunger, dann muss ich zusehen das ich die Brust schnell parat habe und der Papa währenddessen am besten schon einmal die Flasche fertig macht
  • in Ihrem Bett schlafen – muss sie auch nicht! Sie hat die ersten Wochen in meinem Arm geschlafen und liegt mittlerweile gepuckt direkt neben mir
  • Bauchschmerzen – wer mag das schon? Hier hilft nur Wärme und die Bigaia Tropfen

Stolze große Schwester

GeschwisterLIEBE ohne Eifersucht
In der Schwangerschaft hatte ich noch Angst das, vor allem Olivia, sehr eifersüchtig sein wird. Sie war jahrelang die kleinste. Aber sie war bis jetzt zu keinem Zeitpunkt auch nur ansatzweise eifersüchtig. Wir haben von Anfang dafür gesorgt, das sie jeden Abend abwechselnd Mama oder Papa Zeit hat. Ohne Geschwister. Sie liebt ihre kleine Schwester abgöttisch und Elise vergöttert sie. Wenn Olivia den Raum verlässt, fängt sie an zu weinen. Kommt sie wieder herein – strahlt sie. Die beiden sind jetzt schon ein Herz und eine Seele.
Nelia dagegen brauchte ihre Zeit um sich erst wieder an ein Leben mit einem Neugeborenen im Haus zu gewöhnen. Aber auch sie ist wahnsinnig stolz auf ihre kleine Schwester und möchte sie am liebsten rund um die Uhr betüddeln 🙂

Wir sind alle wahnsinnig glücklich und so stolz auf unsere drei Kinder. Mit der Geburt von Elise sind wir alle noch ein Stück zusammen gewachsen.

 

 

Geburtsbericht Elise *27.07.2017 – mein VBAC

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Babybauch Ssw. 40+0

Da ist er, der 25.07. 2017, der errechnete Geburtstermin. Unser Baby ist noch immer nicht da, aber die Geburtsgeschichte beginnt schon jetzt.

Dienstag, der 25.07.2017
Ich habe bereits früh am morgen einen Termin in meiner Wunschklinik. Dort angekommen werde ich erstmal ans CTG angeschlossen. Wehen? Ne, nix. Danach müssen wir lange warten. Sehr lange. Ich bin wahnsinnig nervös, weil ich weiß das heute unsere Deadline endet. Übertragen soll ich mit der Kaiserschnittnarbe und der gespaltenen Plazenta nicht.
Der Arzt untersucht mich und spricht mit mir lange über den nächsten Schritt. Er empfiehlt mir, nicht länger zu warten. Ob ich eventuell doch einen Kaiserschnitt möchte? NIEMALS! Also einleiten? Ich bin mir nicht sicher. Aber was bleibt mir anderes übrig?! Bei Olivia ging das Einleiten der Geburt schief.  Kurzfassung: Bei ET +10 wurde die Einleitung mit Tabletten begonnen…5 Tage später kam sie zur Welt. Nach 3 Stunden Presswehen und einem Kopf der immer wieder zurück rutschte, wurde ein Notkaiserschnitt gemacht. Mehr möchte ich dazu gerade gar nicht schreiben, denn das würde den Rahmen sprengen. Die Erinnerung an die Geburt, schmerzt. Und auch die Angst vor einer weiteren Einleitung. Ich habe Angst das ich wieder tagelang Wehen habe und es WIEDER im Kaiserschnitt endet.
Der Arzt spricht mir Mut zu. Der Muttermund ist geöffnet und die Kleine ist eigentlich schon startklar. Es fehlt nur ein kleiner Anschupser – ich schaffe das! Und Tabletten – die gibt es hier sowieso nicht mehr.
Ich soll am nächsten Tag um 8:30 Uhr im Kreißsaal anrufen und fragen, wie voll es ist und ob ich zur Einleitung kommen darf.  Wenn zuviel los ist, soll ich am 27.07. gleich morgens vorbei kommen. Okay…Die Kliniktasche wird nochmal gepackt, die Kreißsaaltasche überdacht.

26.07.2017
Wir bringen Olivia zum Kindergarten. Zuhause rufe ich im Kreißsaal an und frage nach. Antwort der Hebamme: „Sie können kommen. Hier ist alles ruhig.“ Es geht also tatsächlich los! Meine Oma holt sie später von dort ab und mein Vater betreut meine Große nach der Schule. Im Kreißsaal angekommen, werden wir super freundlich empfangen. Erst wird ein CTG geschrieben, dann werde ich von der Ärztin untersucht und sie legt mir den Zugang. Sie sagt sie würde die Geburt gerne mit Gel einleiten, nicht mit einem Tropf. Der Tropf ist zu riskant für die Narbe. Ok. Dann Gel.
Als ich wieder auf dem Kreißsaal-Bett liege, bekomme ich die kleinste Dosis Gel. Gespürt habe ich davon nichts. Es war absolut nicht unangenehm! Blöd ist nur, das ich jetzt 1 Stunde am CTG liegen muss.

Das was jetzt passiert, benötigt einen extra Absatz, denn wenn ich daran denke, kommen mir noch immer die Tränen:
Die Hebamme kommt wieder herein. Sie setzt sich zu uns und fragt mich wie es mir geht. Wir reden über die Einleitung und dann sagt sie folgendes:
Ich habe mir den Geburtsbericht deiner Tochter Olivia nochmal ganz genau durchgelesen. Damals lief ja einiges schief. Ich kann mir gut vorstellen, das du das Geburtstrauma der Einleitung noch nicht ganz überwunden hast. Wir und vor allem ich – werden alles tun was möglich ist, damit das NICHT wieder passiert. Wenn du nicht in den selben Kreißsaal möchtest wie damals, dann brauchst du das nicht! Dann „reservieren“ wir dir einen anderen. Und wenn du nicht willst das ich dein Baby entbinde, weil ich damals bei Olivia dabei war, dann ist das auch Okay. Dann gehe ich. Egal was sein sollte, sprich mit uns, sag uns was los ist. Wir schaffen das!

Selbst jetzt beim Schreiben kullern mir noch die Tränen herunter. Ich hab mich wahnsinnig wohl gefühlt und gehofft das SIE, diese Hebamme, mich die ganze Geburt über begleiten wird. Bitte Baby, beeile dich!

Das Gel wirkt sehr schnell. Ich spüre die Wehen und sehe sie auch auf dem CTG. Wow, wird die Einleitung jetzt wirklich so fix gehen?! Kommt unsere Maus jetzt bald zur Welt?!

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Eis im Krankenhaus Café

Wir gehen spazieren und gönnen uns im Krankenhaus Kiosk/Café ein Eis 😀
Mir geht es gut. Die Wehen spüre ich zwar, sie sind aber noch nicht schmerzhaft. Ich habe nur wenigen Menschen erzählt, das heute die Einleitung startet und die kleine Maus (hoffentlich schnell) zur Welt kommt. Ich möchte nicht tausendmal gefragt werden: ….und? Schon da? Wie siehts aus? Was ist los?
Die „Elite“ die Bescheid weiß, bekommt von mir regelmäßig Updates per WhatsApp 🙂

Um 14:00 Uhr geht es wieder in den Kreißsaal. Die Wehen werden stärker und regelmäßiger. Am Muttermund tut sich jedoch nichts. Wir gehen auf mein Zimmer (das ich mittlerweile bezogen habe und mir mit einer frisch gebackenen Mami teile). Da die Schmerzen sich noch in Grenzen halten, fange ich an mein neues Buch zu lesen: Die Tore der Welt von Ken Follett. Das Buch hat 1294 Seiten. Für eine lange Geburtsreise bin ich also gewappnet. Am Ende habe ich übrigens 288 Seiten lesen können 🙂
Am Abend schaut noch meine zukünftige Schwiegermutter vorbei. Wir trinken zusammen noch etwas auf der Terasse des Cafés und genießen die Sonnenstrahlen. Mittlerweile werden die Schmerzen auch stärker und ich muss doch zwischendurch das Gespräch unterbrechen und in Ruhe atmen.
Um 19 Uhr geht es wieder in den Kreißsaal. Leider hat sich auch jetzt überhaupt nichts am Muttermund getan Ich bin wahnsinnig frustriert…Und dann sagt die diensthabende Hebamme: Sie bekommen jetzt was gegen die Schmerzen (Buscopan Zäpfchen) und dann können sie schlafen gehen. Morgen machen wir weiter.
In mir kommt die Panik hoch. Ich fange an zu weinen. Ganz genauso war es bei Olivia. Jeden Abend habe ich etwas „gegen die Wehen“ bekommen (damals jedoch nicht nur buscopan sondern Wehenhemmer) und alles war wider ruhig, bis die Prozedur am nächsten Tag von vorne los ging. 5 tage lang!!! Ich habe Angst, ich will das einfach nicht. Und deshalb sage ich mir: Kommt mein baby nicht bis Freitag abend auf die Welt, lasse ich mich aufschneiden. Nochmal halte ich das nicht aus. (Genau das habe ich einen Tag zuvor auch mit dem Arzt besprochen).

Mirko fuhr um 19 Uhr nach Hause um Kraft für den nächsten Tag zu tanken.
An Schlaf war in dieser Nacht überhaupt nicht zu denken. Das Baby neben mir weinte und weinte und weinte. Die Mama war überfordert, traurig und hatte Stillprobleme. Die Nachtschwestern waren nur zu 2. und hatten eine überfüllte Wochenbettstation. Kleine Anmerkung: Die Mama bei mir im Zimmer hat sich immer wieder entschuldigt. Ich bin ihr natürlich !!! ÜBERHAUPT nicht böse. Der kleine Mensch ist gerade erst geboren und Babys weinen nun einmal :). Und die Wehen? Die sind gleichstark geblieben. Alle 5 Minuten wurde ich von den Wehen geweckt. Ich habe in der Nacht ganze 20 Minuten geschlafen. Ich hab mir immer wieder gesagt: Morgen bekommst du die doppelte Ladung Gel – dann geht es RICHTIG los. Das hat mich motiviert und mir Kraft gegeben.

27.07.2017
Mirko kommt um 8:30 Uhr ins Krankenhaus, kurz zuvor hat sich auf dem Klo bei mir der Propfen gelöst und wir werden von der Hebamme abgeholt und in de Kreißsaal begleitet. Die Ärztin, nicht die gleiche vom Vortag, entscheidet das wir die gleiche Dosis Gel bekommen, da diese ja gewirkt hätte. Die Wehen sind seit 5 Uhr morgens wieder weg.Und so bekomme ich wieder die kleinste Dosis. Die Wehen in der Nacht hatten leider auch absolut keine Auswirkung auf meinen Muttermund.
Während wir wieder 1 Stunde am CTG hängen, kommt die Hebamme herein und stellt sich vor. Ich sage ihr das ich mich nur noch bis heute Abend einleiten lassen werde und sonst einen Kaiserschnitt will.
Sie fragt was der Doktor dazu sagt, ich antworte der versteht und respektiert meinen Wunsch, aufgrund meiner Vorgeschichte.
Sie antwortet: die Einleitung kann ruhig 4-5 Tage dauern. Ist ja nicht schlimm.
Mir kommen wieder die Tränen. Ich will die Hebamme von gestern wieder! Und ich will ENDLICH mein Baby im Arm halten…Ich will keinen Tag länger einleiten und auch nicht noch so eine kurze wehennacht erleben. Ich will presswehen – JETZT!!!
Wir gehen wieder auf unser Zimmer.
Das Gel wirkt, genauso wie am Vortag, wahnsinnig schnell.Die Wehen kommen innerhalb von 10 Minuten (nachdem das Gel gelegt wurde) im 5 Minuten Abstand. Der Schmerz ist noch auszuhalten, deswegen schreibe ich in unseren Whats-App-Familienchat (Mitglieder sind nur meine Oma, Mama, meine Schwester und meine Große) das ich die Kinder vermisse und sie mich besuchen kommen können wenn sie möchten.
Um 12:30 Uhr werden die Schmerzen doch stärker. Ich muss bei jeder Wehe aufstehen und sie veratmen. Sitzen oder liegen geht überhaupt nicht. Ich schreibe schnell eine weitere WhatsApp Nachricht, das sie doch nicht kommen sollten.
Wir gehen zur Kontrolle wieder in den Kreißsaal – jetzt aber ohne Buch, lesen ist unmöglich. Das CTG zeigt tolle, starke Wellen. Ich bekomme einen Buscopan Tropf um zu entspannen. Auf dem Bett liegen, während des CTGs, ist übrigens nicht möglich. Ich hänge mehr oder weniger im Sessel und versuche ruhig zu atmen.
Da kommt die Hebamme plötzlich rein und sagt meine Mutter steht vor der Tür. Die hatte die 2. WhatsApp Nachricht gar nicht gelesen und ist deswegen nach der Arbeit gleich zum Krankenhaus gefahren. Nicht schlimm, sie darf natürlich reinkommen. Meine Mutter war bei der Geburt von Nelia UND Olivia dabei, es fühlt sich für mich richtig an das sie genau jetzt da ist. Wir unterhalten uns und ich unterbreche immer wieder das Gespräch um aufzustehen, die Hüften zu kreisen und schön zu meinem Baby zu atmen. Auf einer Skala von 1 bis 10, wobei 10 die heftigen Schmerzen kurz vor der Geburt sind (alle Mütter wissen jetzt ganz genau was ich meine), lagen wir jetzt gefühlt bei 4. Der Tropf ist durch, die Hebamme kommt rein und sagt das sie den Muttermund jetzt nicht untersucht, weil mich das ganze nur verunsichern würde.
Sie macht mir ein Körnerkissen warm, das ich hinten in meine schöne Umstands-Jogginghose stopfen kann. Das hilft gegen die Rückenschmerzen (ich hatte die Wehen IMMER im Rücken. Auch schon bei den anderen Geburten).
Also gehen wir wieder ins Café. Der Weg dorthin ist aber gar nicht so leicht. Ich muss immer wieder stehen bleiben. Ich schließe jedes Mal die Augen und blende alles und jeden um mich herum aus. Ich kreise die Hüften und atme ganz entspannt. Meine Mutter und Mirko trinken einen Kaffee und ich eine Apfelschorle. Aber auch im Café muss ich alle 3 Minuten aufstehen. Sitzen kann ich nur in den Wehenpausen.  Mama kommt noch mit hoch in den Kreißsaal. Sie fährt am nächsten morgen mit ihren Freundinnen für 3 Tage nach Amsterdam und sagt deswegen zu meinem Bauch: Kleine Maus, komm doch bitte raus, damit deine Oma dich heute Abend noch kennenlernen kann!!! Wir ALLE wollen dich endlich kennenlernen.
Und dann geht sie. Ich bin traurig als sie geht. Es fühlt sich komisch an, sie nicht mehr dabei zu haben. Sie stand mir bei Nelias Geburt 3 Tage zur Seite. Sie hat sie als erstes aus unserer Familie gesehen. Meine Mama war es, die die 5 Tage der Einleitung von Olivia jeden Tag neben mir saß, von morgens bis abends. Sie hatte Olivia als erstes auf dem Arm, als sie vom OP in den Kreißsaal gebracht wurde. Es fühlte sich komisch an, das es jetzt durchaus passieren kann, das sie zum Zeitpunkt der Geburt in einem anderen Land ist und ihr Enkelkind erst nach 3 Tagen sehen kann….
Wir gingen wieder auf mein Zimmer. Ich konnte mittlerweile gar nicht mehr sitzen und hatte das Buch schon längst im Schrank verstaucht. Die Schmerzen waren immer noch auf Punkt 4 der Richterskala. Meine Bettnachbarin sagte mir, das es ihr wahnsinnig leid tut, das nichts unternommen wird und das es nicht vorran geht und vor allem, das ich wegen ihrem kleinen so wenig Schlaf bekommen habe. Ich habe ihr aber immer wieder gesagt, das mich das nicht gestört hat 🙂
Um 15:00 Uhr sagte mein Körper mir, das es Zeit ist in den Kreißsaal zu gehen. Ich wurde untersucht und SIEHE DA! Es hat sich minimal etwas am Muttermund getan. Kein Grund jetzt sofort die Kreißsaaltasche zu holen, aber HEY!!!! Es geht jetzt wirklich los! Die Geburt startet.
Natürlich war die Geburt schon in Gange, aber erst diese Nachricht hat in mir die Blockade gelöst.

Meine Hebamme hat jetzt wieder Dienst, die Hebamme von gestern. Ich bin wahnsinnig glücklich sie zu sehen. Sie macht mir regelmäßig das Körnerkissen warm. Beim CTG schreiben lege ich mich ganz schräg in den Stuhl. Normal sitzen, geht nicht und zum Stehen bin ich zu müde. Ich schlafe in den Wehenpausen immer wieder ein. Die Hebamme erklärt Mirko leise im Hintergrund, das mein Körper (und ich) uns jetzt auf die bevorstehende Geburt vorbereiten. Wir tanken Kraft. Lange halte ich es aber nicht im sitzen aus. Ich frage, ob ich etwas gegen die Schmerzen bekommen kann.
Mirko ist die ganze Zeit über bei mir, reicht mir mein Trinken und hört mir zu. Er tut alles was er kann, respektiert aber meinen Wunsch nicht angefasst zu werden. Ich habe ihm bereits im Vorfeld gesagt das ich das unter den Wehen nicht kann und nicht mag. Aber er ist da. Er ist stark und hält alles aus. Vorher war er sich nicht sicher ob er es schafft den gesamten Zeitraum der Geburt beizuwohnen. Deswegen stand meine Freundin Sarah auf Abruf. Als es dann aber los ging, hatte er keine Zeit mehr nachzudenken, das hatten wir beide nicht. DENN!

Der Schmerztropf war noch gar nicht ganz angeschlossen, da schreibe ich meinen Freuden und meiner Familie auf WhatsApp noch schnell eine Nachricht:

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Screenshot vom Gespräch mit meiner Freundin

Das Handy kommt weg und ich bitte Mirko, mir meinen warmen Tee zu reichen. Ich trinke tatsächlich einen Schluck und sage ihm das wir bald die Kreißsaal Tasche rüberholen können und die Kamera. Ich möchte mich umziehen und mein „Geburts-Outfit“ anziehen. Dann kommt die nächste Wehe.

Ich stehe auf, hänge mich ins Tragetuch das von der Decke hängt und Kreise mein Becken. Ich muss oooordentlich atmen. Das ist keine 4 mehr. Wir sind jetzt bei 6. Und dann passiert es. Ich höre es knacken. In dem Moment wo ich mich frage, was hier so geknackt hat, läuft es schon los. Meine Fruchtblase ist geplatzt. Nicht nur das Fruchtwasser läuft, sondern auch meine Tränen. Das war mit der emotionalste Moment der ganzen Geburt für mich. Bisher wusste ich nicht wie es ist wenn die Fruchtblase platzt. Bei den Großen wurde sie geöffnet. Und jetzt ist sie geplatzt. Jetzt geht es wirklich los. Ich werde mein Baby zur Welt bringen. vielleicht sogar heute noch. Der Gedanke ist einfach wahnsinnig schön. Ja, auch jetzt kommen mir wieder die Tränen.

Mirko öffnet die Tür und sagt der Hebamme (Nummer2, nicht meine) Bescheid. Die ruft ihrer Kollegin zu das meine Fruchtblase geplatzt ist und dann tönt es laut durch den Kreißsaal:
YEEEEEEESSSSSSSS!!!!!!!
„Meine“ Hebamme freut sich genauso wie ich!!!

Während ich noch weinend am Tuch hänge und schon die nächste Wehe veratme, zieht sie mich aus.  Die Hose, Socken und Latschen kommen weg. Die sind eh klitschenass. Sie hilft mir aufs Bett, denn sie will den Muttermund jetzt untersuchen. Ich halte die Zeit auf dem Bett kaum aus. Aber!!! MUTTERMUND BEI 6 CM!!!!
Wow!!! Ich springe förmlich vom Bett und hänge mich wieder ans Seil. Und dann geht es los. Die Schmerzen steigen von jetzt auf gleich auf 10 der Skala. Meine Beine zittern und aus dem leisen Atmen, wird ein lautes tönen. Was zur Hölle ist das!!! Wir sind doch erst bei 6 cm!!!!
Die Hebamme entfernt den Tropf, der hat sowieso nichts mehr gebracht und hält das CTG an meinen Bauch. Sie erklärt uns das die kleine Maus jetzt mit ihrem Kopf den Muttermund mit Gewalt aufdrückt. Achso, deswegen diese höllischen Schmerzen. Sie sagt, sie geht kurz raus und wir sollen sofort Bescheid sagen wenn ich Druck verspühre. HAAAALLLT!!! Ich sage sofort: HIERBLEIBEN!, denn ich kann mich nicht mehr auf den Beinen halten. Denn der Druck ist schon da. Ich spüre, ich muss pressen.
Ich sage das ich NICHT aufs Bett kann und dann lenkt sie uns in die für mich perfekte Geburtsposition. Sie schmeißt die Matte auf den Boden, setzt Mirko auf den Hocker und setzt mich im Vierfüßler davor. Ich hänge mit dem Oberkörper zwischen seinen Beinen. Schwer zu bescheiben – aber ich hoffe ihr versteht was ich meine.
Der Schmerz der Wehen ist unfassbar stark. Ich sage das ich das nicht schaffe, das es so weh tut. Ich schreie den Schmerz heraus und weine. Aber gleichzeitig schaffe ich es trotzdem noch mein Becken zu kreisen und der Maus beim Weg hinaus zu helfen. Die Hebamme dehnt mich währenddessen, das bekomme ich jedoch nur halb mit. Die Ärztin kommt herein als ich bereits am pressen bin.
Ich spüre bei jeder Presswehe, wie ihr Kopf tiefer rutscht. Ich weiß, gleich ist sie da. Der Gedanke gibt mir wahnsinnige Kraft.
Die Hebamme sagt: Noch einmal, dann ist der Kopf da. DU SCHAFFST DAS!!!!!
Und ich presse, beiße dabei in Mirkos Hose. Dem Himmel se dank sitzt er SO BREITBEINIG da, das ich nur in den Stoff beiße und nicht äh – ihr wisst schon 😀  und da ist er. Der Körper kommt so mit und ich höre nur wie die Hebamme sagt: Du musst sie nehmen. Ich sitze voll (zur Ärztin gewandt – warum erkläre ich gleich).
Und dann ist sie da. Mein Mädchen. Sie liegt zwischen meinen Beinen und schreit mich an. Ich frage ganz vorsichtig ob ich sie hochnehmen darf.  – ja natürlich –
Und dann nehme ich sie hoch, drücke sie an mich und bin einfach nur überwältigt. Ich habe es geschafft. Ich habe mein Kind auf die Welt gebracht. Ich, ganz allein. Ohne PDA, ohne Kaiserschnitt. Mein Körper hat es geschafft.
Ich schaue Mirko an und sage: wir haben es geschafft. Unser Baby ist da.

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Elise wurde um 16:30 Uhr geboren, 15 Minuten nachdem die Fruchtblase geplatzt ist.
Sie wiegt 3415 Gramm und ist 52 cm groß. Ihr Kopfumfang beträgt 36 cm.


Die Hebamme und Mirko helfen mir auf und bringen mich aufs Bett. Als ich aufstehe, verliere ich viel Blut. Ganz viel Blut….Aber die Hebamme beruhigt mich schnell. Wenn man so kurz nach der Geburt aufsteht, ist es normal soviel Blut zu verlieren.
Auf dem Bett darf ich mit meiner kleinen kuscheln. Viele Bilder von der Geburtsphase gibt es nicht. Unsere Kreißsaal Tasche lag noch im Zimmer – die Kamera auch. Außerdem ging es am Ende so wahnsinnig schnell, das gar keine Zeit mehr blieb nachzudenken oder die Tasche zu holen 🙂
Die Plazenta kam mit einmal pressen super leicht heraus. Ich sage nochmal das ich die gespaltene Plazenta habe – aber das brauch ich nicht, denn das sieht man bereits.
Mirko schneidet die Nabelschnur durch, nachdem diese auspulsiert ist.
Dann schiebt die Ärztin ein Tablett mit Nadel, Faden und anderen Utensilien neben mein Bett. Mist, da war ja was. Bei dieser schnelle Geburt bin ich bestimmt komplett gerissen. Von vorne bis hinten, von rechts nach links. Die Hebamme und Ärztin untersuchen mich und sind beide total überrascht. Außer einer kleinen Schürfwunde habe ich GAR NICHTS. Wow. Danke fürs Dehnen liebe Hebamme ♥
Und dann sehe ich, was die Hebamme meinte, als sie sagte sie wäre voll. Sie ist VOLL. Voll mit Kot. Sie erzählt mir das Elise sich erleichtert hat, als sie raus kam. Und sie hat die Hebamme getroffen. Aber wie!!! 🙂 Sie sagt: Na, das da alles funktioniert, wissen wir ja jetzt 😀

Wisst ihr, ich habe früher immer gesagt das alle Frauen lügen die sagen: Der Schmerz ist höllisch, aber wenn du dein Baby im Arm hälst, ist alles vergessen und du bist nur eins: Glücklich!
Aber Elise Geburt hat mir das Gegenteil bewiesen.
Natürlich war sie schmerzhaft, aber es war dank der Atemtechnik erträglich. Ja, ich habe gebrüllt wie ein Tiger. Aber als ich sie selbst hochgenommen habe und sie dann an meine Brust gedrückt habe, WAR alles vergessen.

Mirko informierte meine Mutter und Oma. Meine Oma machte sich gleich mit Olivia und Nelia auf den Weg. Ich schrieb meinen Freunden, bzw schickte ihnen das Bild von uns. Achtet nochmal auf die Zeit 🙂

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Screenshot 2

Sie waren alle total verdutzt, jetzt so schnell ein Foto von mir UND Baby zu bekommen. Und ja, so wie ich dort strahle, so fühlte ich mich auch.

Um 17 Uhr waren die Kinder vorm Kreißsaal. Die Hebamme – die sich mittlerweile umgezogen hatte 😀 – und eine weitere Frau putzten schnell den Kreißsaal etwas. Die anderen Räume waren leider belegt. Das Blut wurde grob aufgewischt und mir eine Decke übergeschmissen. Dann durften die drei herein kommen.

Sie haben gestrahlt. Bis über beide Ohren!!! Ich habe sie gefragt ob sie sich die Plazenta auch anschauen wollen. Sie lag im Waschbecken, direkt neben dem Bett. Beide Kinder wissen genau was die Plazenta ist, wie sie ungefähr aussieht und was sie macht. Und alle beide wollten sie sehen. Sie schauen ganz interessiert in das Waschbecken und Nelia sagt laut:
Ohhhh wie schön! Die Plazenta sieht ja aus wie ein Herz!!! ♥
Das tat sie wirklich. Schade das ich kein Foto gemacht habe.

Wir haben die Kinder kurz darauf aber noch einmal rausgeschickt. Ich habe Elise zum ersten Mal gestillt und wurde etwas sauber gemacht. Wir haben gekuschelt, gestrahlt und den Babyduft in uns aufgesogen. Und daaaann wurde sie auch gemessen, gewogen und angezogen.

Lange haben die Kinder es übrigens nicht ausgehalten. Nach 40 Minuten kamen sie zurück in den Kreißsaal – in Begleitung meiner Mutter.
Sie sagte natürlich gleich: Die kleine Maus hat auf mich gehört!!!!!!
Und mein Stiefvater sagte: Ich hatte Recht!!!
Denn er hat von Anfang an gesagt das die kleine am 27.07. zur Welt kommen wird.

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Meine drei Mädchen ♥

Nach einer Nacht im Krankenhaus sind wir gegangen. Mir ging es super!!! Aber über die Zeit danach werde ich in einem Extra Post berichten. Immerhin sind es jetzt schon 3600 Wörter 😀

Ich möchte allen, die einen Kaiserschnitt hatten, auf diesem Wege Mut machen. Ihr KÖNNT es schaffen – ich habe es auch geschafft!!!
Und danke an jeden der es tatsächlich durchgehalten hat und alle Wörter gelesen hat. Es war viel, aber es war magisch und mir nicht möglich das ganze in einer verkürzten Version niederzuschreiben 🙂

Schwangerschaftsupdate 37. – 41. Ssw

Moin, moin ihr Lieben ♥
Hier ist es jetzt endlich. Mein letztes Schwangerschaftsupdate. Nie hätte ich gedacht das ich tatsächlich ÜBER den errechneten Termin gehe. Die passenden Videos hierzu findet ihr wie immer auf meinem YouTube-Kanal.

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Babybauch Ssw. 37

SSW 37
Die Wehen machen mich zur Zeit wahnsinnig. Sie kommen und gehen. Teilweise habe ich alle 6 Minuten Wehen und das über Stunden. Die sind auch schon arg schmerzhaft. Uff!
Ich bin gespannt ob die kleine in der gesetzten Frist kommt. 7 Tage noch baby E.
Beim Frauenarzt bin ich Dauergast. Dieses Mal ist mein Eisenwert aber vieeel besser. Ich bin fest davon überzeugt das es an dem Rotbäckchen Saft liegt – große Empfehlung meinerseits!!! Der Gebärmutterhals ist verstrichen. Meine Ärztin sagt wieder: Bald hast du deine kleine Maus im Arm! Dein Muttermund ist schon auf 4 cm dehnbar. Sie schätzt sie auf 2900g und 52cm.
Mir wird wieder geraten die Geburt „natürlich“ einzuleiten, da es mir Tag für Tag schlechter geht. Ich bekomme einen Wehencocktail. Die Wehen kommen alle 4-5 Minuten und ansonsten…passiert nichts. Die Wehen verschwinden als ich mich schlafen lege. Diese Woche ist ein auf und ab. Die Wehen sind teilweise so stark und regelmäßig das ich kurz davor bin ins Krankenhaus zu fahren. Und immer wenn wir kurz davor sind die „Babysitter-Telefonkette“ zu aktivieren, ist es wieder still. Zum verrückt werden!

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Babybauch 38. Ssw

SSW 38
Das Einleiten in den letzten 8 Tagen zeigte nur minimale Erfolge. Klein E. ist immer noch im Bauch. Ich gehe zu meiner Frauenärztin, weil mein Rücken so wahnsinnig weh tut. Der Schmerz zieht vom Rücken aus nach vorne. Sie stellt einen Nierenstau 1. Grades auf der rechten Seite fest. Ich soll ab sofort nur noch auf der linken Seite liegen, viel trinken und Buscopan Zäpfchen gegen die Schmerzen nehmen. Unser Baby wird auf 3200g geschätzt.

 

 

 

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Babybauch SSW39

SSW 39
Am Tag nach dem FA-Besuch werden die Schmerzen immer schlimmer. Ich gehe zur Toilette (23 Uhr) und auf einmal war alles voller Blut. Ich bekomme Panik und laufe hin und her. Ist etwas mit der Plazenta? Muss ich ins Krankenhaus?! Ich wecke Mirko auf und meine Oma kommt vorbei um auf die Kinder aufzupassen. Wir schnappen die Tasche und fahren ins Krankenhaus.  Im Kreißsaal wurden wir super lieb empfangen. Erst ging es ans CTG. Die Fruchtblase ist noch intakt. Die Ärztin untersucht mich. Die Plazenta ist in Ordnung. Sie weiß nicht wo das Blut herkommt und sagt wir können wieder nach Hause fahren. Die Ärztin im Krankenhaus rät mir dazu am nächsten, spätestens übernächsten Tag zu meiner Frauenärztin zu gehen und dort eine Überweisung zur Einleitung zu holen. Am nächsten Tag fahre ich mit meiner Oma zu meiner Mutter. Dort kann ich mich ausruhen. Die Blutungen kommen wieder, also mache ich einen Termin bei meiner FA für den nächsten Tag. Die Schmerzen meiner Niere sind schlimmer geworden. Aus dem Nierenstau 1. Grades wurde ein Nierenstau 3. Grades. Meine Ärztin schickt mich, samt Einweisung zur Einleitung, sofort ins Krankenhaus.
Im Krankenhaus wurde ich dieses mal leider nicht so freundlich empfangen. Die Ärztin, die mich untersucht sagt das ich da bleiben muss – aber eingeleitet wird jetzt nicht! Erst soll mein Nierenstau besser werden. Klingt logisch und ist für mich vollkommen in Ordnung. Was jedoch nicht so schön war, ist, das ich in ein drei-bett-zimmer mit frisch gebackenen Mamis gekommen bin. Ich bekomme Schmerzmittel per Tropf. Am nächsten Tag werde ich nochmal vom Oberarzt untersucht und er sagt meine Niere sieht besser aus, ich kann gehen. Also geht es für mich wieder Heim ( >>HIER<< gibt es das komplette Update, hier alles aufzuschreiben dauert zu lange). Endich wieder Zuhause angekommen, verbringe ich die Nacht auf der Toilette. Ich muss extrem brechen und behalte nichtmal Wasser bei mir. Dann werde ich 30. Meinen 30. Geburtstag habe ich in den letzten Wochen total verdrängt. Es gab und gibt wichtigere Dinge…

 

 

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Babybauch 40. Ssw

40. SSW
Über die 40. Ssw. gibt es tatsächlich nicht sooooo viel zu berichten, denn die Woche war vollgestopft mit lauter Feierei. Kurz nach mir hat meine Mutter Geburtstag, am selben Tag feiert meine Cousine Polterabend und 2 Tage später tanze ich mit Riesenkugel auf ihrer wuuuuunderschönen Hochzeit! Die Zeremonien und Partys waren wirklich zauberhaft. Und durch diesen ganzen  POSITIVEN „Stress“, rückten die Sorgen um die Geburt und auch die Wehwechen in den Hintergrund. Oh und glaubt mir – ich hab die Hüften ordentlich geschwungen! ABER klein E. war unbeeindruckt 🙂

 

 

 

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41. SSW
Hallo E.T.
Ich muss lachen, wenn ich daran denke das die Ärzte mir alllllleee prophezeiten das ich es NIEMALS bis zum Juli schaffen würde und jetzt ist er da. Der errechente Geburtstermin. Bis zum Monat August ist es nicht mehr lange und ich frage mich tatsächlich, ob die kleine Maus diesen Monat noch zur Welt kommen wird.
Am 25.07., ja das is der ET, habe ich wieder einen Termin beim Oberarzt in der Klinik. Und dieses Mal fällt der Hammer: Es wird eingeleitet. Nicht heute, aber am nächsten Tag. Ich gehe also nach Hause und weiß das ich meine kleine Maus bald im Arm halten werde. Jetzt ist es wirklich nicht mehr lange. Ich soll am nächsten morgen gleich um 8:30 Uhr im Kreißsaal anrufen und fragen, wieviel los ist. Die Einleitung erfolgt entweder am 26. oder eben spätestens am 27.07.  Ich rufe an. Die Hebamme sagt: Kommen sie!!!!
Und es geht los!

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Damit der Text nicht zu lang wird, habe ich mich dazu entschlossen bei jedem Update folgenden kleinen Steckbrief auszufüllen.

Schwangerschaftswoche: 37. – 41. Ssw.

Babygröße/Babygewicht:
Woche 37-40: Du bist so groß wie eine Wassermelone, ca. 48-52 cm (Kopf bis zum Fuß) und wiegst ca. 2800-4000 Gramm.

Symptome/Komplikationen: Sodbrennen, Wehen, Wassereinlagerungen, Atemprobleme und Schwindel, niedriger Eisenwert, Knoten in der Schilddrüse

Arzttermine:  37. Ssw. FA –  38. Ssw FA – 39. Ssw Krankenhaus – 40. Ssw FA – 41. Ssw Krankenhaus

Gewicht: schwankend zwischen -16 KG und -14 KG

Geschlecht: 100% Team rosa – Hallo kleines Mädchen ♥

Gefühlsmodus: schmerzen – aua, endspurt – FREUDE!!!

Heißhunger: EIS EIS EIIIIIS!!! Erdbeeren und frische Bowle, Wassermelone

Das mag ich: den Gedanken mein Mäuschen bald im Arm zu halten

Das kann ich zur Zeit gar nicht ab: das auf und ab der Wehen

Kindsbewegungen: die Tritte werden langsam schmerzhaft und das Köpfchen drückt so sehr nach unten das ich teilweise das Gefühl habe, sie fällt heraus

Geburtsanzeichen: Wehen, Druck nach unten, MutterMund geöffnet, Gebärmutterhals verstrichen

….und dann war sie da ♥

Bis bald,
eure Tanja

Schwangerschaftsupdate 31. – 36. Ssw

Moin, moin ihr Lieben ♥
Meine kleine Maus liegt gerade neben mir. Heute ist sie genau 4 Wochen alt und trotzdem möchte ich euch das letzte Schwangerschaftsupdate der Wochen 31-36 nicht vorenthalten. Ihr merkt schon, ich will diese Schwangerschaft jetzt schnell abschließen. Für mich waren die 41 Wochen nicht einfach…Die passenden Videos hierzu findet ihr wie immer auf meinem YouTube-Kanal.

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Babybauch 31. Ssw

SSW 31
Die baucherbse ist längst keine Erbse mehr und zeigt wie kräftig sie treten und boxen kann. Das ist teilweise wirklich schmerzhaft u. anstrengend.
Dank den Wassereinlagerungen denke ich oft:
NOCH 9 WOCHEN ???
Und dann kommt wieder der Gedanke:
NUR NOCH 9 WOCHEN! ?
ZACK fallen mir tausend Dinge ein die vorher noch erledigt werden müssen. Und ich hab das Gefühl das die kleine Maus nicht mehr bis Juli warten wird. Der Gedanke an die Geburt wird immer realer. Leichte Angst kommt auf. Ich habe die Geburt von Olivia wieder vor Augen und zack, bekomme ich Panik…

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Babybauch 32. Ssw.

SSW 32
Das Wetter ist besser. Wisst ihr was das heißt? Warme Temperaturen lassen meine Beine, Hände und Gesicht anschwellen. Die Wassereinlagerungen werden schlimmer. Und nicht nur das: Meine Große hat Sportfest und bekommt einen Kreislaufzusammenbruch. Sie wird mit dem Krankenwagen zum Kinderkrankenhaus gebracht. Mein Herz….Ihr Zimmer ist genau gegenüber der Frühchen-Station. Ich muss mehrfach tief durchatmen und lande letztendlich am CTG. Mit Wehen. Ruhig bleiben ist nicht so einfach, wenn es dem Kind nicht gut geht.
Sodbrennen habe ich jetzt auch noch. So langsam habe ich keine Lust mehr. Es geht mir von Tag zu Tag schlechter. Und JA Ich weiß, das Baby braucht noch Zeit. Ich will ihr die Zeit geben, aber mir geht es einfach beschissen….
Ich habe eine Nonomo für Baby E. gekauft. Sie aufgehangen zu sehen, macht alles wieder noch ein Stückchen realer.

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Babybauch 33. Ssw

SSW 33
Wehen, Wehen, Wehen begleiten mich jeden Tag. Ich habe wieder einen Frauenarzt Termin. Meine Wassereinlagerungen sind schlimmer und mein Eisenwert ist extrem gesunken. Alles deutet auf eine Schwangerschaftsvergiftung hin. Der Verdacht wird aber Gott sei Dank nicht bestätigt. Ich bekomme ein Eisenmittel verschrieben. Durch die Einnahme der Tabletten wird mir wieder richtig übel und ich muss wieder extrem brechen. Die Tabletten habe ich sofort wieder abgesetzt. Dank dem Wasser darf ich jetzt sexy Strümpfe tragen. Damit mein Eisenwert wieder steigt soll ich rote Beete essen – natürlich! Mit der Übelkeit und dem Erbrechen…Ich hole mir stattdessen Rotbäckchen MAMA. Schmeckt überraschend gut 🙂 Die Babyerbse soll sehr klein und zierlich sein.
Mein Geburtsvorbereitungskurs geht los! Ich muss sagen ich fühle mich in dieser Gruppe sehr wohl. Alle Kugelbauch-Mamis sind sehr sympathisch.

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Babybauch 34. Ssw

SSW 34
Ab heute bin ich endgültig im Mutterschutz. Laut Arzt und Hebamme wird es jetzt auch Zeit. Klein E. hat es sehr eilig. So sehr ich auch dafür bin, das sie zur Welt kommt wenn SIE soweit ist – ich bin heute erst in der 34. SSW und liebe Babyerbse! Das ist etwas zu früh. Diese Woche heißt es wieder: schonen und viel liegen. Unnnnd! Meine aller erste Babyparty fand statt. Bei den großen hatte ich keine – aber jetzt! Und es war so wunderschön!
Die Geschenke sehr ihr >HIER<

 

 

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Babybauch 35. Ssw

SSW 35
Der zweite Termin beim Geburtsvorbereitungskurs. Wir sprechen über den Mutterpass. Die Hebamme die den Kurs leitet, sagt mir nochmal wie wichtig es ist das mein Eisenwert steigt. Ich brauche die Kraft.
Beim Vorsorgetermin bei meiner FA wird klein E. auf 49cm und 2600gr geschätzt. Sie sagt das die Geburt, sollte sie jetzt losgesehen, nun nicht mehr aufgehalten wird. Mein Eisenwert muss ich aber in den Griff bekommen. Und bitte etwas ausruhen – aber liegen muss ich nicht mehr. Johu!
Mein Termin im Krankenhaus zum Geburtsplanungsgespräch findet statt. Ich habe etwas Angst das mir ein Kaiserschnitt aufgeschwatzt wird, aber ich habe mir vorgenommen stark zu bleiben und klar und deutlich zu sagen das ich KEINEN Kaiserschnitt möchte. Zuerst kam das Gespräch mit einer Hebamme. Mir werden Fragen über meine Erkrankungen und den Verlauf der Schwangerschaft gestellt. Dann folgt ein CTG. Und wir warten auf den Arzt.
Wir sprechen über meine Wünsche – ich bin überrascht. Ich habe tatsächlich auf Grund meiner Erfahrungen mit diesem Krankenhaus nicht erwartet das der Arzt mich fragt was ICH möchte und MIR lieber wäre. Er spricht die Risiken einer VBAC (Vaginale Geburt nach einem Sectio) an. Die Narbe kann reißen, die Gebärmutter und Plazenta sich lösen und und und. Der Arzt muss mich darüber informieren, aber wisst ihr was? Das macht mir keine Angst. Ich bin mir sicher das ich ambulant entbinden möchte.
Dann ging die Untersuchung los. Er macht einen Ultraschall und schaut sich die kleine Maus nochmal ganz genau an. Auch er schätzt sie auf 49 cm und 2700gr. Er schallt und schallt und sagt dann: Oh sie haben eine gespaltene Plazenta.
Was zum…??? Sowas habe ich ehrlich gesagt noch nie gehört. Plazenta bipartita wird es genannt. Es hat aber keine großen Auswirkungen auf die Schwangerschaft. Nur bei der Geburt darf die Hebamme nicht zu sehr an der Nabelschnur ziehen, wenn die Plazenta geboren wird, da die beiden Teile reißen könnten. Außerdem muss sie ganz genau untersucht werden um festzustellen, ob wirklich alle Teile meinen Körper verlassen haben. Also keinen Grund zu Panik. Durch meine besondere Plazenta steigt das Risiko einer normalen Geburt auf 3 %. Auch das ist für mich kein Grund zu sagen, das ich einen Kaiserschnitt möchte.
Ich bekomme eine Frist von meiner FA und von ihm: 2 Wochen haben wir Zeit um die kleine Maus herauszulocken. Dank meiner Vorgeschichte und den ganzen Komplikationen möchten die Ärzte kein Risiko eingehen und spätestens dann die Geburt einleiten.
Ein kleiner Schock für mich. Ich habe wahnsinnige Angst vor einer Einleitung – mehr als vor einem Kaiserschnitt. Bei Olivia ist die Einleitung absolut schief gegangen…und endete nach 5 Tagen in einem Notkaiserschnitt.

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Babybauch 36. SSw

SSW 36
Am Montag morgen klingelt mein Telefon. Meine Frauenärztin ist dran. Ja, sie persönlich. Die Ergebnisse meiner Blutuntersuchung sind da und nicht gerade gut. Sie macht mir eine Überweisung zum Facharzt fertig und ich soll bitte sofort dort anrufen und hinfahren.
Ich bekomme Angst und rufe gleich in der Praxis an (35 km entfernt). Die Arzthelferin am Telefon sagt mir, ich könne im September kommen. Ich gebe ihr das diktierte Fachchinesisch meiner Ärztin durch und auf einmal wird sie ganz still und sagt: Moment, ich spreche mit der Ärztin.
Nach 2 Minuten Warteschleifenmusik kommt sie ans Telefon und sagt: Können Sie um 14:40 Uhr kommen?
Ich schaue auf die Uhr. Es ist 12:45 Uhr und ich sitze im Bademantel in der Küche, da ich gerade erst aus der Badewanne gekommen bin. Ich sage den Termin zu und bin heilfroh als meine Oma am Telefon sagt das sie mit mir fährt. Beim Arzt angekommen werde ich gleich untersucht. Ich habe ein paar kleine Knoten die Schuld an den schlechten Werten haben – nichts dramatisches. Bis zur Geburt wird da nichts unternommen. Aber! Auch Ärztin Nummer drei rät mir dazu, das die Geburt bald eingeleitet wird. Ich hab von Donnerstag bis heute über 2kg abgenommen und habe mittlerweile kaum noch Kraft aufzustehen.

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Damit der Text nicht zu lang wird, habe ich mich dazu entschlossen bei jedem Update folgenden kleinen Steckbrief auszufüllen.

Schwangerschaftswoche: 31. – 36. Ssw.

Babygröße/Babygewicht:
Woche 31: Du bist so groß wie ein Rotkohl, ca. 41,1 cm cm (Kopf bis zum Fuß) und wiegst ca. 1500 Gramm.
Woche 32: Du bist so groß wie ein Kürbis, ca. 38-42 cm (Kopf bis zum Fuß) und wiegst ca. 1150-1700 Gramm.
Woche 33-36: Du bist so groß wie eine Honigmelone, ca. 43-47 cm (Kopf bis zum Fuß) und wiegst ca. 1900-2600 Gramm.

Symptome/Komplikationen: Sodbrennen, Wehen, Wassereinlagerungen, Atemprobleme und Schwindel, niedriger Eisenwert, Knoten in der Schilddrüse

Arzttermine:  33. Ssw FA – 34. Ssw FA – 35. Ssw. FA und Krankenhaus – 36. Ssw Facharzt

Gewicht: schwankend zwischen -16 KG und -14 KG

Geschlecht: 100% Team rosa – Hallo kleines Mädchen ♥

Gefühlsmodus: ein mix aus DIE WELT ist SCHEIßE bis OHHH ALLES IST SOOO TOLL

Heißhunger: EIS EIS EIIIIIS!!! Erdbeeren und frische Bowle, Wassermelone

Das mag ich: dem Nestbautrieb nachgeben

Das kann ich zur Zeit gar nicht ab: das viele liegen

Kindsbewegungen: Babyerbse stupst weiterhin freudig ♥ und das Köpfchen drückt oooordentlich nach unten

Geburtsanzeichen: Wehen, Druck nach unten, MutterMund geöffnet, Gebärmutterhals verstrichen

Das nächste Update steht schon in den Startlöchern!

Bis bald,
eure Tanja


Schwangerschaftsupdate 25. – 30. Ssw

Moin, moin ihr Lieben ♥

weiter geht es mit den Schwangerschaftswochen 25 bis 30! Die passenden Videos hierzu findet ihr wie immer auf meinem YouTube-Kanal.

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Babybauch 25. Ssw

SSW 25
Die Möbel für das Babyzimmer werden bestellt und geliefert. Beim Aufbauen bin ich natürlich nur Zuschauerin und helfe nur leicht mit – denn weiterhin heißt es: ausruhen ausruhen ausruhen!!!
Ich bin seit Wochen zum ersten Mal wieder glücklich und freue mich schwanger zu sein. Das Waschen der Babykleidung lässt mich strahlen.
Körperlich geht es mir sogar SO GUT, das ich mit Mini und meiner Schwester schwimmen gehe.
Ich fange an die Schwangerschaft zu genießen ♥

 

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Babybauch 26. Ssw

SSW 26
Der Bauch hat einen riesen Satz gemacht. Baby liegt aber auch sehr weit oben – quer. Das tut weh. Die Tritte sind von außen so extrem sichtbar das ich manchmal das Gefühl habe die Babyerbse will durch die Bauchdecke kommen – wie bei Alien ? sobald ich filme passiert natürlich nichts mehr
Ich habe bisher keine neuen Dehnungsstreifen, kämpfe aber wieder mit extremer Übelkeit und Erbrechen. Mein Rücken bringt mich um…aber bei dem Bauch ist das kein Wunder. Mein Körper lagert Wasser ein, noch nicht viel, aber nervig ist es trotzdem.
Mein Schlaf rhtymus hat sich komplett verändert. Ich bin nachts ganz oft wach und kann von 3-5 Uhr überhaupt nicht schlafen. Ein hoch auf Netflix!!

 

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Babybauch 27. Ssw

SSW 27
Mir fällt es schwer zu Essen. Ich muss mich dazu zwingen etwas zu mir zu nehmen. Selbst mein Lieblingsessen schmeckt plötzlich nicht mehr. Trotz Mittagsschläfchen, bin ich den ganzen Tag nur noch müde. ABER! Mirko und ich haben uns für einen Namen entschieden ♥ Mein Favorit hat gewonnen – ha!
Meine Freundin Alex kommt vorbei und bringt mir 6 !!!! Kartons mit Babykleidung! WAHNSINN – DANKE nochmal. Die Babyschränke sind jetzt voll

 

 

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Babybauch 28. Ssw

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Ich kann es nicht lassen – ich muss die Schubladen der Wickelkommode IMMER wieder aufmachen und die Babykleidung raus nehmen. Hach ♥
Der nächste Frauenarzt Termin (ihr erinnert euch: wöchentliche Kontrollen) und das nächste CTG. Die Herztöne von der kleinen waren super, aber ich habe regelmäßige Wehen. Meine Schilddrüsenwerte sind trotz Tabletten eine Katastrophe. Es heißt wieder: Schonen und viel liegen.
Die Zyste im Kopf ist nicht geschrumpft. Die Wassermenge im Bauch ist weniger geworden. Die Babyerbse liegt noch immer in BEL und meine Ärztin spricht von einem Kaiserschnitt. HALT STOPP!!!
Ich bin ERST in der 29. Schwangerschaftswoche. Sie hat noch genug Zeit sich zu drehen!!! Wir bekommen eine Überweisung zum Geburtsplanungsgespräch in meinem Wunschkrankenhaus. Heute gibt es die Blutgruppenunverträglichkeitsspritze. Ja, ich hatte Angst davor. Denn in den letzten beiden Schwangerschaften habe ich die Spritze auch bekommen – in den Po! Und das brannte! UND TAT WEH! Dieses Mal war es nur halb so schlimm. Das lag bestimmt an der tollen Arzthelferin und daran, das ich sie dieses Mal in den Oberarm bekommen habe
Am Wochenende haben wir einen Kurzurlaub auf der Insel Langeoog gemacht. Mirkos Schwester hat dort geheiratet (zum Vlog einmal HIER entlang). Das viele laufen war anstrengend, aber mir war NICHT übel und ich konnte das Wochenende genießen. Es war wunderschön!!!

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30. Ssw

30. SSW
Ich kann es wirklich kaum glauben. Ich bin jetzt in der 30. Schwangerschaftswoche. Bis zur Geburt dauert es nicht mehr lange. Die Babyerbse ist jetzt ungefähr so groß wie ein Kürbis. Sie liegt immer noch mit dem Köpfchen oben und verursacht deswegen wieder regelmäßig Übelkeit und Sodbrennen (bitte dreh dich kleine Maus!). In meinem Körper hat sich Wasser angesammelt, aber das kriegen wir schon in den Griff.
Ich mag meine Kugel und weiß das ich den Babybauch nach der Geburt vermissen werde!
Beim Arzttermin zeigt sich: UNSER BABY HAT SICH GEDREHT!!!! Sie liegt jetzt richtig ♥ Babyerbses Gewicht wird auf 1600 Gamm geschätzt. Meine Werte sind in Ordnung, aber das Thema Kaiserschnitt ist für sie noch nicht vom Tisch. Ihrer Meinung nach ist diese Schwangerschaft schon kompliziert genug. Ich bleibe dabei: ich will ambulant entbinden!!! Das Köpfchen drückt gewaltig. Ich laufe nur noch wie ein Pinguin durch die Gegend. Meine Ärztin sagt, das die Babyerbse früher kommen wird. Das Gefühl habe ich auch, denn das CTG zeigt wieder ordentliche Wehen an, die ich auch spüre. Aber bleib noch im Bauch Baby. Bitte warte noch mindestens 6-8 Wochen kleine Maus!!!

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Damit der Text nicht zu lang wird, habe ich mich dazu entschlossen bei jedem Update folgenden kleinen Steckbrief auszufüllen.

Schwangerschaftswoche: 25. – 30. Ssw.

Babygröße/Babygewicht:
Woche 25-28: Du bist so groß wie eine Papaya, ca. 34-37 cm cm (Kopf bis zum Fuß) und wiegst ca. 660-1000 Gramm.
Woche 29-30: Du bist so groß wie eine Kürbis, ca. 38-42 cm (Kopf bis zum Fuß) und wiegst ca. 1150-1700 Gramm.

Symptome/Komplikationen: Rückenschmerzen, Übelkeit und Erbrechen, unreine Haut, Wassereinlagerungen und Druck nach unten

Arzttermine: immernoch wöchentlich!

Gewicht: schwankend zwischen -16 KG und -18 KG

Geschlecht: 100% Team rosa – Hallo kleines Mädchen ♥

Gefühlsmodus: Müde, aber glücklich ♥

Heißhunger: Nudeln in allen Formen und Farben, Süßkram und Salziges, EIS EIS EIIIIIS!!! Erdbeeren

Das mag ich: Babyzimmer aufbauen und endlich die mini mini kleinen Sachen waschen und einräumen, Hochzeit feiern auf Langeoog

Das kann ich zur Zeit gar nicht ab: die blöden Kommentare ich solle aufhören zu jammern – pfui!!!

Kindsbewegungen: Babyerbse stupst weiterhin freudig ♥

Geburtsanzeichen: Wehen

Das nächste Update steht schon in den Startlöchern!

Bis bald,
eure Tanja

Schwangerschaftsupdate 20. – 24. Ssw

Moin, moin ihr Lieben ♥
Heute geht es weiter mit dem dritten Schwangerschaftsupdate. Auf meinem YouTube-Channel habt ihr wie immer die Möglichkeit euch die passenden Videos anzuschauen.
Ich weiß – die Schwangerschaft ist jetzt seit 3 Wochen vorbei und ihr denkt euch sicher: WIESO kommen die Beiträge JETZT ERST? Und warum veröffentlicht sie die überhaupt noch?!

Gerade die Schwangerschaftswochen 20 – 24 ging es mir sehr sehr schlecht. Eine Zeit lang war nichtmal sicher ob die Babyerbse lebensfähig sein wird. Für mich war diese Zeit sehr hart und darüber zu schreiben fällt mir wahnsinnig schwer. Die ganzen Gefühle und Ängste kommen wieder hervorgekrochen.

 

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Babybauch 20. Ssw

SSW 20 – HALBZEIT
Die Hyperemesis haut mich um. Ich bin nicht mehr in der Lage das Bett/die Couch zu verlassen. Nichtmal Wasser behalte ich noch bei mir. Wir bekommen jetzt nur noch einmal die Woche Akkupunktur. Ein Fehler, wie sich heraus gestellt hat. Ich bin in einem tief gefangen. Ich kann nicht mehr. Die Sorgen um die Babyerbse bringen mich um den Verstand. Der einzige Lichtpunkt: Die nächste große Ultraschalluntersuchung. Ich hoffe das unser Baby endlich zugenommen hat und wir ein 100%iges Outing bekommen.
Meine Frauenärztin nimmt sich viel Zeit, untersucht mich und die Babyerbse ganz genau. Meine Werte sind in Ordnung. Die kleine (ja wir haben ein Outing für ein Mädchen erhalten, nachdem es davor immer hieß wir bekommen einen Jungen :D) ist immer noch zu leicht.

 

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Babybauch 21. Ssw

SSW 21
Ich wache am Sonntag auf und mein Körper ist voller Ausschlag. Am Bauch, im Gesicht, an den Armen ist alles voll. Am Abend fangen meine Beine an zu jucken und ich sehe das auch diese voller Ausschlag sind. Der Juckreiz ist nicht auszuhalten. Am nächsten Morgen habe ich gleich meinen Hausarzt angerufen. Der hat dann gesagt: Ab zum Frauenarzt – du bist schwanger! Beim Frauenarzt wurde mir dann Blut abgenommen und ein Abstrich gemacht. Ich habe Angst das MiniMe eine ansteckende Krankheit aus dem Kiga mit nach Hause gebracht hat. Ich muss an den Wehenschreiber. Meine Frauenärztin vermutet das ich Röteln habe – trotz Immunität….Ich kann nicht mehr aufhören zu weinen. Die Angst ist wahnsinnig groß. Meine Ärztin sagt ich soll zu meinem Hausarzt und einen Scharlach-Schnelltest machen lassen, um auch das auszuschließen.

 

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Babybauch 22. Ssw

SSW 22
Ich habe Montag und Dienstag bei 22 Ärzten angerufen und gefragt ob die einen Scharlach-Schnelltest machen. Nein. Keiner bietet es an. Ich rufe verzweifelt meine Frauenärztin an und sage ihr das ich nicht weiß was ich machen soll. Die Arzthelferin sagt ich soll mit MiniMe zum Kinderarzt. Der würde mich dann mittesten. Dort habe ich einen Termin gemacht. Für den nächsten Tag (Mittwoch). Meine Panik wird immer größer. Ich kann kaum noch atmen, nicht aufhören zu weinen…
Am Mittwoch wird MiniMe getestet und was ist?! POSITIV AUF SCHARLACH!!! Und dabei hatte sie NULL Anzeichen. Ihr geht es super. Wieder steigt die Panik in mir auf und ich bin kurz davor durchzudrehen. Die Aussage, der Kinderarzt dürfte mich mittesten, ist jedoch falsch. Die Damen dort sind zwar super nett, dürfen aber keine Untersuchung an mir durchführen.
Ich habe wieder beim Frauenarzt angerufen und gefragt was ich machen soll. Meine Frauenärztin telefoniert persönlich mit mir und sagt mir das sie alles in die Wege leitet, damit sie den Rachenabstrich/Schnelltest machen kann.
Am Donnerstag sitze ich also wieder beim Frauenarzt. Wieder CTG, Blutabnahme, Tropf gegen die Übelkeit und dann der Rachenabstrich. Das der Abstrich für mich schrecklich war, könnt ihr euch sicher vorstellen. Ich schaffe es mich währenddessen nicht zu übergeben – aber danach sitze ich erstmal auf der Praxistoilette fest.
Meine Ärztin macht wegen der ganzen Komplikationen noch eine Ultraschalluntersuchung. Sie schallt und schallt und schallt und sagt dann:
Es sieht so aus als hätte ihre kleine Maus Wasser im Bauch und ihr kleines Herzchen schlägt etwas langsam und unregelmäßig…
Die ersten Untersuchungsergebnisse sind da. Röteln habe ich nicht. Aber aufgrund der anderen Untersuchungsergebnisse schickt mich meine Ärztin zur Feindiagnostik, zum 3D und 4D Ultraschall. Ich rufe bei dem Arzt an, schilder meine Situation und bekomme für den nächsten Tag bereits einen Termin.

 

3D Ultraschall
3D Ultraschall
Babybauch 23. Ssw
Babybauch 23. Ssw

SSW 23
Wochenwechsel und der Tag des Termins beim Feindiagnostiker. Den ganzen Tag haben wir – Mirko und ich – totale Angst was bei der Untersuchung herauskommen wird. Um 17:30 Uhr haben wir den Termin. Wir fahren 45 Minuten zur Praxis und schweigen uns an. Der Arzt ist super freundlich und die Ultraschalluntersuchung dauert insgesamt  über 60 Minuten. Er gibt Entwarnung. Die kleine Maus hat ein gesundes, kräftiges Herz. Im Kopf findet er eine kleine Wassereinlagerung und eine Zyste – beides ist aber nicht lebensbedrohlich, muss nur weiter beobachtet werden. Die Flüssigkeitsmenge im Bauch ist auch nur minimal und kann noch zurückgehen. Und dann kommt die Frage aller fragen: Haben Sie schon ein 100%iges Outing? – Nein – Wollen Sie es wissen?! – JA!!!
Und wir haben ein Beweisfoto erhalten: Unsere Babyerbse ist zu 100% ein kleines Mädchen!!!!
Wir sind erleichtert! Sie ist zwar sehr zierlich – aber lang (wie die Mama, sagt der Herr Doktor :D) und gesund.

 

Arztbesuch 24. Ssw
Arztbesuch 24. Ssw

SSW 24
Ich habe ab sofort wöchentlich einen Termin bei meiner Frauenärztin. Die kleine Babyerbse hat sich tatsächlich wieder gedreht und liegt jetzt BEL. Ich habe zum ersten Mal seit Wochen wieder etwas zugenommen. Ca. 1,5 kg.  Der kleine Zuckertest wird gemacht. Bei meinen anderen Schwangerschaften wurde nie ein Zuckertest gemacht, so wusste ich nicht was auf mich zukommen wird.  Ich habe das Zeug in mich hinein gewürgt und musste gegen den Brechreiz ankämpfen. Leider wurde mir davon auch super schwindelig – und so gewinne ich eine 45 minütige extra Runde am CTG. Der Test fiel normal aus. Wir haben also kein „Zuckerproblem“. Wenigstens etwas positives! ABER – bei uns geht es einfach nicht ohne ein aber – das CTG zeigt Wehen an. Ich bekomme RUHE verschrieben. Liegen, liegen, liegen – Baby bleib doch noch im Bauch!!!

 

 

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Damit der Text nicht zu lang wird, habe ich mich dazu entschlossen bei jedem Update folgenden kleinen Steckbrief auszufüllen.

Schwangerschaftswoche: 20. – 24. Ssw.

Babygröße/Babygewicht:
Woche 20: Du bist so groß wie eine Mango, ca. 25,6 cm (Kopf bis zum Fuß) und wiegst ca. 300 Gramm.
Woche 21: Du bist so groß wie eine Melone, ca. 26,7 cm (Kopf bis zum Fuß) und wiegst ca. 360 Gramm.
Woche 22-23: Du bist so groß wie ein Maiskolben, ca. 28-30 cm (Kopf bis zum Fuß) und wiegst ca. 430-600 Gramm.
Woche 24: Du bist so groß wie eine Aubergine, ca. 30,6 cm (Kopf bis zum Fuß) und wiegst ca. 660 Gramm.

Symptome/Komplikationen: Starke Übelkeit und Erbrechen, Angst um die Babyerbse, verdacht auf Röteln, Scharlach. Fieber. Ausschlag.

Arzttermine: 20. Ssw. & 21. Ssw. & 22 Ssw. & 23. Ssw. beim Feindiagnostiker & 24. Ssw.

Gewicht: schwankend zwischen -20 KG und -22 KG

Geschlecht: 100% Team rosa – Hallo kleines Mädchen ♥

Gefühlsmodus: erschöpft und kraftlos, traurig und ängstlich

Heißhunger: Erdbeereisbecher mit viel SAHHHHNE

Das mag ich: ein gesundes Baby bekommen….

Das kann ich zur Zeit gar nicht ab: die ganzen Diagnosen beim Arzt, das Warten auf die Untersuchungsergebnisse

Kindsbewegungen: Babyerbse stupst weiterhin freudig ♥

Geburtsanzeichen: Kopf liegt tief im Becken

In wenigen Tagen gibt es das nächste Update.

Bis bald,
eure Tanja

Schwangerschaftsupdate 16. – 19. Ssw

Moin, moin ihr Lieben ♥
Heute geht es weiter mit dem zweiten Schwangerschaftsupdate. Auf meinem YouTube-Channel habt ihr wie immer die Möglichkeit euch die passenden Videos anzuschauen.

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Babybauch 16. Ssw

SSW 16
Dreimal die Woche kommt die Hebamme vorbei und setzt für 20 Minuten Akkupunktur Nadeln > in die Füße, in die Knie und in die Handgelenke. Es wird wie immer erst schlimmer. 1 Stunde lang liege ich nur auf dem Sofa und übergebe mich permanent. Der darauffolgenden Tag wird besser und ich bekomme wieder etwas Kraft.
Mir werden zusätzlich dauerhafte Nadeln in die Handgelenke gepiekst.
Auf einigen Social Media Kanälen wird mir vorgeworfen das ich die extreme Übelkeit nur vorspiele um Mitleid zu bekommen. Das macht mich wütend. Ich nehme es mir mehr zu Herzen, als es mir lieb wäre. Ich habe Hyperemesis und leide darunter. Es ist psychisch und physisch schon belastend genug – da brauche ich nicht auch noch dumme Kommentare.
Wir kaufen ein Babybett!!!

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Babybauch 17. Ssw

SSW 17
Der nächste Arzttermin. Ich habe tatsächlich 1 KG zugenommen, leide aber immer noch unter extremen Husten und Schnupfen und bekomme kaum Luft. Die Babyerbse ist zu klein, das macht mir Sorgen. Natürlich sind es nur Schätzwerte, jedoch war der Wert schon sehr auffallend niedrig. Ich soll mehr essen, es wenigstens versuchen. Haha – wenn es denn drin bleiben würde…..
Die Babyerbse möchte sich leider nicht outen. Wir bleiben also erstmal beim Outing aus der 13. Ssw.
Die Hebamme kommt weiterhin dreimal die Woche. Die Akupunktur würde höchstwahrscheinlich besser helfen, wäre da nicht der Husten…

Ultraschallbild 17. Ssw.
Ultraschallbild 17. Ssw.
Akkupunktur Nadeln
Dauerhafte Akkupunktur Nadeln

SSW 18
Die Hebamme kommt jetzt zweimal die Woche um die Akkupunktur Nadeln zu setzen. Ich probiere 2 neue Medikamente aus und beide helfen nicht. Die Babyerbse tritt und kuschelt mit meiner Niere – das verursacht Schmerzen. Mein Kreislauf bricht zusammen sobald ich ein paar Schritte gehe. Meine Brüste wachsen. Meine normalen BHs passen nicht mehr.

 

 

 

Babybauch 19. Ssw
Babybauch 19. Ssw

SSW 19
Ich habe ein Ticket für die Babywelt Messe in Hamburg gewonnen und fahre mit meinem Freund hin. Einen Tag vor dem Messebesuch setzt meine Hebamme mir wieder dauerhafte Akkupunktur Nadeln. Samstag morgen habe ich beide Nadeln verloren. Als Alternative habe ich mir im Internet Sea-Bands bestellt (Akupressur Bänder – hier bestellbar) die auch WUNDERBAR helfen. Die Hinfahrt verläuft super. Wir haben gutes Wetter, mir ist nicht schlecht und innerhalb von 3 Stunden sind wir da. In der Halle ist die Luft auch angenehm. Wir nehmen viele Informationen und einige Dinge mit nach Hause -> z.B. ein Stillkissen von Hobea. Nach 2 Stunden geht es mir und meinem Kreislauf schlecht. Wir machen uns wieder auf den Weg nach Hause. Der Rückweg wird für mich ein Kampf und eine Qual….

 

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Damit der Text nicht zu lang wird, habe ich mich dazu entschlossen bei jedem Update folgenden kleinen Steckbrief auszufüllen.

Schwangerschaftswoche: 16. – 19. Ssw.

Babygröße/Babygewicht:
Woche 16: Du bist so groß wie eine Avocado, ca. 11,6 cm (Scheitel bis zum Steiß) und wiegst ca. 100 Gramm.
Woche 17: Du bist so groß wie eine Navelorange, ca. 13 cm (Scheitel bis zum Steiß) und wiegst ca. 140 Gramm.
Woche 18: Du bist so groß wie eine Drachenfrucht, ca. 14,2 cm (Scheitel bis zum Steiß) und wiegst ca. 190 Gramm.
Woche 19: Du bist so groß wie eine Grapefruit, ca. 15,3 cm (Scheitel bis zum Steiß) und wiegst ca. 240 Gramm.

Symptome/Komplikationen: Starke Übelkeit und Erbrechen, Fieber und Husten, Schwindel

Arzttermine: 17. Ssw

Gewicht: schwankend zwischen -18 KG und -20 KG

Geschlecht: 75 % Tendenz in Woche 12. Wird aber erst bestätigt, wenn es ein weiteres Outing gibt.

Gefühlsmodus: erschöpft und kraftlos

Heißhunger: Spaghetti, Äpfel (nur nicht zuviel), Milchkaffee

Das mag ich: die Tritte der Babyerbse, Babysachen online shoppen, Babymöbel ansehen

Das kann ich zur Zeit gar nicht ab: Mülleimer, Kühlschrank öffnen, Putzen/Putzmittel riechen, Tee und Wasser – bäh!

Kindsbewegungen: Babyerbse stupst weiterhin freudig ♥

Geburtsanzeichen: Keine.

In wenigen Tagen gibt es das nächste Update.

Bis Bald,
eure Tanja