Ich weiß.
Ihr denkt jetzt: Bitte nicht schon wieder das lästige Schlafthema. Gab es hier viel zu oft.
Keine Angst!
Denn jetzt ist Schluß damit! Ich Scheiß auf das Thema Schlafen!
Jahrelang haben wir uns gequält, haben einfach alles ausprobiert und doch hat es absolut nichts gebracht.
Ich hatte es satt ständig gefragt zu werden ob sich „die Situation verbessert hätte“. Mein Kind ist keine „Situation“ und nein, verdammt! Seh ich so aus als wäre es BESER?!
Ich hab ihn gezogen. Den Schlussstrich.
Olivia will abends nicht einschlafen? Tja, dann ist es eben so und sie bleibt wach.
Sie möchte das Mama bleibt? Ja, dann schläft Mama eben im Kinderzimmer auf dem Fußboden ein.
Meine Kleine wird nachts noch 12 mal wach und schläft lieber zwischen uns, als in ihrem Bett? Ja, genauso ist es. Und es ist vollkommen in Ordnung.
Seitdem ich nicht mehr so handel und jammer wie es andere von mir erwarten, geht es uns allen deutlich besser. Wir nehmen die Situation wie sie ist, gehen ruhiger damit um und haben uns einfach mit der Tatsache abgefunden das sie nunmal nicht so viel Schlaf braucht, wie andere Kinder in ihrem Alter. Das ist Okay. Wirklich.
Es ist egal wie lange wir schlafen und ob wir mit der Anzahl an Ruhestunden den Tag überleben, solange SIE es kann. Ihr Wohlbefinden, ihre Zufriedenheit und ihre Gesundheit ist alles was zählt und sie IST GLÜCKLICH und GESUND.
Natürlich leide ich noch immer unter akutem Schlafmangel. Aber ein Dauerabo Concealer auf Amazon und die wöchentliche Kaffeelieferung von Tchibo machen das Leben leichter.
Der Weg zum 2. Kind
Schwanger werden? Kann ich nicht. Nicht so einfach. Nicht so schnell und erst Recht nicht mit Spirale.
„Das denkst auch nur du“, sagte MiniMe und machte sich auf den Weg zu uns.
Ich war damals im 3. Lehrjahr meiner Ausbildung und die Schwangerschaft war ein Schock eine kleine Überraschung.
Ängste und Sorgen – was sagt die angehende große Schwester dazu?
Püppi war damals 6 Jahre alt. Genau 10 Tage nach ihrem 6. Geburtstag habe ich von der Schwangerschaft erfahren. Meine Gedanken fuhren Achterbahn. Ich hatte wirklich Angst davor, wie Püppi darauf reaiert, das sie ein Geschwisterchen bekommt. Wir haben 6 Jahre alleine gelebt.
Und jetzt die Mama plötzlich teilen?! Und das nicht nur mit einem Baby, sondern auch mit einem Mann? Mein damaliger Partner und ich wohnten noch nicht zusammen. Für uns stand aber fest: das wird noch vor der Geburt geändert!
Sie kannte ihren Vater Erzeuger nicht. Ich wollte nicht das sie sich ausgrenzt und sich wie das 5. Rad am Wagen fühlt.
Ich habe ihr damals ein Tshirt bedruckt.
Auf dem stand: Beste große Schwester der Welt.
JAAA MAAAAMA EIN BAAABY! Ich will eine Schwester!
Sie hat sich WAHNSINNIG gefreut- und das hat die Freude über die Schwangerschaft nur noch gesteigert!
Die Schwangerschaft Ich habe Püppi zu jedem Arzt Termin mitgenommen und sie immer mit eingebunden. Sie durfte das erste Kleidungsstück für ihre KLEINE SCHWESTER (sie hat es ja IMMER vorher gesagt) kaufen und hat gemeinsam mit mir der Verwandschaft und dem Freundeskreis die tollen Neuigkeiten miteteilt.
Dann ging mein damaliger Partner. Ganz plötzlich. Unerwartet. Und ich war allein. Allein mit 6 jährigem Schulkind, gerade mitten in den Abschlussprüfungen, mit einer gar nicht mehr so einfachen Schwangerschaft und vielen Ängsten UND finanziellen Sorgen.
Familie und Freunde standen mir aber immer an der Seite. Und haben mich auch unter der Geburt, sowie in der Wochenbett-Zeit untersützt.
Ohne meine Familie und ohne meine Freunde, wäre ich in ein tiefes Loch gefallen.
Die Zeit nach Geburt – wir sind zu DRITT Die Geburt war schwer. 4 Tage einleiten. 3 Std. Presswehen und dann Notkaiserschnitt. Mein Wochenbett war natürlich kein richtiges Wochenbett. Die Geburt war in den Herbstferien (danke, liebe MiniMe das du 12 Tage zu spät gekommen bist und die Betreuung deiner Schwester so leichter gemacht hast) und 1 Tag nachdem ich wieder Zuhause war, mussten wir früh hoch und die Große zur Schule bringen. Der Alltag ging los.
,,Wir drei Mama, wir sind ein spitzen Team. Wir schaffen alles. Richtig!?“
Ja – das sind wir. Wir haben alles geschafft. Ohne Probleme. Alles hat SUPER geklappt. Sie war stolze Kinderwagen-Schieberin, Bade-Assistentin, in-den-Schlaf-Kuschlerin, Schnuller-Sucherin und einfach die traumhafste Schwester der Welt.
Eifersucht gab es hier die ersten Jahre ABSOLUT GAR NICHT!
MiniMe LIEBT ihre große Schwester abgöttisch. Der „hohe“ Altersabstand von 6 Jahren ist hier kein Problem. Die beiden spielen zusammen, sie streiten sich natürlich auch (geschwister eben :D) aber beide können nicht ohne einander.
Ich liebe meine beiden Kindern und kann nur jedem raten:
BEKOMMT MEHR KINDER! Das Leben mit Geschwistern ist ein GESCHENK!
Wir arbeiten an Baby Nummer 3, haben es leider, genau wie Kathi und auch Tamara von ErdbeerLila (wunderbare Frau übrigens!) nicht so leicht. Aber ich in mir sicher: Wir sehen alle bald positiv 🙂
Ich freue mich endlich wieder zum Bloggen gekommen zu sein und wünsche euch allen eine Gute Nacht!
Es ist verrückt. Ich hab das Gefühl Püppi erst gestern im Krankenhaus zur Welt gebracht zu haben. Das dies aber jetzt schon über 10 Jahre her ist und ich kann mich da nur wiederholen: das klingt einfach verrückt.
Mama einer 10jährigen. Einem vorpubertärem Mädchen.
Ihre Welt dreht sich nicht länger um Barbies und Spielzeug. Klamotten für sie raussuchen, darf ich schon seit 2 Jahren nicht mehr.
Sie ist „groß“ und mir fällt der Gedanke, manchmal wirklich schwer. Es ist nicht einfach in ihr nicht mehr das kleine Mädchen zu sehen, sondern die Große die ab dem Sommer schon auf die weiterführende Schule geht.
Durch den anstehenden Schulwechsel und auch die Entscheidung, welche Schule es werden soll, ist es mir immer deutlicher geworden. Ich kann und will nicht verhindern das mein Mädchen groß wird. Ich muss mich mit dem Gedanken abfinden, bald einen Teenager im Haus zu haben, der sich schminkt und mehr für Jungs als Hausaufgaben interessiert.
Natürlich gehört es zum „Erwachsenwerden“ dazu. Aber hach. Ich werde als Mutter wehmütig (bitte sagt mir, das ich da nicht alleine bin). Meine Mutterrolle wird ganz neu definiert. Ihre Hormone klopfen an und bringen mich (ja jetzt schon) oft an meine Grenzen. Es kommt eine schwere Zeit auf uns zu. Eine Zeit voller Abenteuer, sicher auch mit viel Zickereien, Ärger und Tränen. Aber auch viel Freude, Verständnis und Liebe.
Ich bin stolz auf mein großes Mädchen. Ich bin stolz darauf das sie sich zu so einer tollen „jungen Dame“ entwickelt hat. Ich bin froh das ich im Alter von 17 Jahren mit ihr schwanger geworden bin.
Und neben all der Wehmut, freue ich mich trotzdem und bin bereit für das Abenteuer.
Man glaubt es kaum! Aber hier ist schon der nächste Teil der Reihe Ostfriesenmutti unterwegs. Am Wochenende war das Wetter einfach herrlich und wir sind mit Sack und Pack ans Timmeler Meer gefahren.
Das YouTube-Video dazu seht ihr HIER.
Das Timmeler Meer liegt Mitten in Ostfriesland und ist kein Meer, sondern ein ca. 25 ha großer und bis zu 6-12 Meter tiefer Binnensee. Der See hat einen Badestrand und ist umgeben von Wiesen und hat zeilreiche Seitenarme.
Mit dem Boot kann man von hier aus über die Ems bis zur Nordsee schippern.
Am Timmeler Hafen besteht die Möglichkeit mit einem alten Torfschiff Ausflugsfahrten zu machen. Direkt am Badestrand könnt ihr euch außerdem Tret- und Ruderboote und Kajaks leihen.
Das Timmeler Meer lädt auch zum Urlaub machen ein. Es gibt einen Campingplatz und vielllllleee Ferienhäuser.
Wenn ihr nur zum Badestrand wollt, müsst ihr um dort schwimmen zu können, Eintritt zahlen. Für eine Familienkarte für den ganzen Tag zahlt ihr jedoch nur 4 €. Und dafür sind dort Rettungsschwimmer und wachen über den Badestrand. Da zahlt man doch gerne etwas 🙂
Direkt am Strand findet ihr ein Restaurant, sowie einen Kiosk.
Wir haben leider kaum Fotos von der Umgebung gemacht und auf den anderen Fotos sieht man leider immer die Gesichter der Kinder 🙂
Ich hoffe ihr genießt die Hitze gerade genauso wie ich. Ich sitze mit Laptop im Garten und sauge jeden Sonnenstrahl in mich auf.
In den letzten Wochen war es hier und auch auf meinem YouTube Kanal sehr ruhig. Ich habe mich am 01.06. selbständig gemacht und jetzt sogar noch einen 2. Job angenommen. Da bleibt leider kaum Zeit zum Schreiben und Videos schneiden.
Aber heute nehm ich mir die Zeit!
Heute erfahrt ihr hier auf dem Blog alles wissenswerte über die Knock in Emden. Ich zeige euch auch einige Bilder von unserem Ausflug dorthin. Gleichzeitig findet ihr HIER auf meinem YouTube Kanal das Video dazu. Denn ab jetzt gibt es Blog-Beitrag und Video in einem. So kann jeder von euch entscheiden, ob ihr nur das Video und somit die Bilder auf euch wirken lassen wollt oder ob ihr auch mehr über den Ort erfahren möchtet.
Aber fangen wir jetzt endlich an!
[youtube https://www.youtube.com/watch?v=2BalICGC3LY&w=560&h=315]
Wir waren am 01.08. an der Knock in Emden. ,,Knock? Was ist das überhaupt?“, fragt ihr euch sicher. Die Knock liegt in der Nähe von Emden und bietet euch, neben dem Strand, den wundervollen Deichen und natürlich auch dem Wasser, einen wundervollen Ausblick ins Nachbarland Holland.
Wenn man den Blick über das Wasser schweifen lässt, sieht man die holländischen Industrieanlagen. Das ist aber keineswegs abschreckend, sondern ein Blick wert.
Ihr könnt an der Knock am Deich entlang laufen und, je nachdem ob gerade Ebbe oder Flut ist, eure Füße im Wasser abkühlen.
Es gibt dort mehrere kleine Strände, die zum Baden einladen. Beim Strand direkt bei der Seebrücke darf jedoch wegen der starken Unterströmung nicht gebadet werden. Wenn ihr aber ein kleines Stück weiter lauft, findet ihr schon den richtigen Badestrand und könnt das kühle nass genießen.
Hunde sind dort am Hundestrand auch willkommen. Es besteht keine Leinenpflicht.
Was für einige sicher auch ganz interessant ist, ist das dort die Möglichkeit besteht mit einer Fähre ab der Knock bis nach Borkum oder ins Nachbarland nach Delfzijl zu fahren (HIER findet ihr den Fahrplan).
An der Knock befindet sich außerdem noch ein Schöpfwerk und ein Campingplatz.
Die Strecke zur Knock und am Meer entlang, ist für viele Motorrad-Fahrer eine beliebte Strecke. Ihr braucht aber keine Angst haben, das diese dort entlang rasen. Das hab ich in den ganzen Jahren noch nicht einmal gesehen.
Und wenn ihr die Knock besucht, dann schaut doch mal beim Café/ Restaurant Strandlust vorbei. Dort könnt ihr einen leckeren OstfriesenTee trinken und dabei sogar den wunderbaren Ausblick genießen. Die Kock ist auf jedenfall einen Besuch wert. Wenn ihr Zeit habt, dann schaut doch dort vorbei. Und wenn ihr RICHTIG vel Zeit habt, schaut euch bitte UNBEDINGT den Sonnenuntergang dort an. Der ist wirklich wunder,wunder,wuuuuuunderschön!
Ich habe wirklich lange überlegt welcher Moment DER Herzmoment überhaupt ist, über den ich berichten möchte. Lange habe ich nicht gewusst, was es werden soll. Und dann hat ein Moment alles verändert und mir war klar, über was – oder in diesem Fall über wen – ich etwas schreiben möchte.
Meine kleine MiniMe quälte leider im Januar ein starker Magen-Darm-Virus. Mini ging es langsam wieder besser und sie schlief schnell in ihrem eigenen Bettchen ein. Mein Herzmann und ich waren gerade am Abendessen, als sie lautstark zu schreien anfing. Ich glaube ich bin noch nie so schnell aufgesprungen und zu ihr gerannt. Der Grund für ihr weinen, war erneutes Erbrechen. Ihr Bettchen – Sie – alles war voll. Ich hab sie hochgehoben und zum Wickeltisch getragen um sie auszuziehen und schon gings wieder los. Der Herzmann kam nach meinem rufen herbeigeeilt, konnte aber auch nicht verhindern das auch der Wickeltisch und Boden getroffen wurden.
Wir sind zusammen ins Badezimmer gegangen und er hat sie beruhigt, ihre Haare zurück gestrichen und sie immer wieder getröstet. Ich selbst habe mich ums Bett, den Boden und den Wickeltisch gekümmert.
Ich liebe mein Kind- aber mein Magen ist absolut empfindlich. Wie ich das in diesem Moment geschafft habe, weiß ich selbst nicht. Aber hier geht es nicht um mich, sondern um den Herzmann.
Er hat sie gewaschen und war so ein wundervoller Papa für sie, das es mir schwer fiel, in diesem Moment nicht zu weinen. Ja – ich bin wahnsinnig emotional. Die beiden so zu sehen und auch zu fühlen, wie sehr MiniMe ihn braucht und liebt und er sie war einfach unbeschreiblich. Für euch mag das komisch klingen, da es der kleinen zu dem Zeitpunkt nicht gerade gut ging. Aber euch fehlen auch noch einige Hintergrundinformationen.
Der Herzmann ist nicht der leibliche Vater meiner Kinder. Wir sind „erst“ seit einem Jahr ein Paar und verbringen seitdem fast keinen Tag und keine Nacht mehr getrennt. Je nach Schicht, schläft und wohnt er auch bei uns. Natürlich nicht von Anfang an – immerhin musste ich Ihn erst genauer kennenlernen und die Kinder sich Schritt für Schritt an ihn gewöhnen. Das ging schneller als getan. Und die kleine MiniMe hat sich wahnsinnig schnell in ihn verguckt. Die beiden sind regelrechte kletten. Es ist nicht selbstverständlich für einen Mann, mit einer Frau zusammenzuleben die bereits 2 Kinder hat. Es ist nicht einfach. Weder für ihn, noch für die Kinder. Ich selbst bin auch kein einfacher Mensch und mache es ihm selbst, aufgrund meiner bisherigen Lebenserfahrung, oft schwerer als es eigentlich sein müsste.
Er ist für mich eine wundervolle Stütze. Meine Schulter zum Ausweinen. Meine Wärme in der Nacht. Mein Schnullerbringer und Kuschelablöser. Mein Windeln-Wechsel-Unterstützer – ist das nicht der Wahnsinn?! Er wickelt die kleine sogar. Und das freiwillig. Das machen selbst einige „leiblichen Väter“ nicht.
Er badet die Kleine und föhnt ihr danach ganz liebevoll die Haare. Er ist DER VATER für meine Kinder, den ich mir immer gewünscht habe.
Ich habe nicht nur einen Partner fürs Leben gefunden, sondern auch meinen besten Freund, meinen Seelenverwandten und den besten „Papa“ der Welt.
Dafür möchte ich ihm danken ♥
Danke das du all das für mich bist. Danke für all deine Geduld und Liebe.
Ewig dein. Ewig mein. Ewig uns ♥
Die anderen Herzmomente2015 der teilnehmenden Blogger findet ihr HIER 🙂